Die AlzChem Group überrascht mit starken Halbjahreszahlen und bestätigt ihre Prognose für 2025. Das Unternehmen aus Trostberg setzt seinen Wachstumskurs konsequent fort - trotz schwieriger Marktbedingungen.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr 2025 auf 287,6 Millionen Euro und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau. Noch beeindruckender entwickelte sich das operative Ergebnis - das EBITDA sprang um satte 9 Prozent auf 56,5 Millionen Euro nach oben. Die EBITDA-Marge verbesserte sich dabei von 18,1 auf 19,6 Prozent.

Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn von 30,5 Millionen Euro - ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allein im zweiten Quartal erwirtschaftete AlzChem einen Überschuss von fast 15,9 Millionen Euro, verglichen mit 14,4 Millionen Euro im Vorjahr.

Spezialchemie als Goldgrube

Der wahre Gewinnbringer zeigt sich beim Blick auf die Segmente: Die margenstarke Spezialchemie steigerte ihren Umsatz um beachtliche 9 Prozent auf 194,6 Millionen Euro. Besonders die Bereiche Human Nutrition mit der anhaltend starken Kreatin-Nachfrage und Custom Manufacturing mit einer Trendwende sorgten für Auftrieb.

Das Segment-EBITDA schoss sogar um 18 Prozent auf 53,9 Millionen Euro nach oben - die Marge kletterte von 25,5 auf 27,7 Prozent. Hier zahlt sich die strategische Fokussierung auf profitable Nischenmärkte voll aus.

Grundchemie bleibt Sorgenkind

Während die Spezialchemie glänzt, kämpft das Segment Basics & Intermediates weiter mit Gegenwind. Der Umsatz brach um 14 Prozent auf 78,2 Millionen Euro ein. Schuld sind die schwache europäische Stahlindustrie und der wachsende Preisdruck chinesischer Konkurrenten. Das Segment-EBITDA schrumpfte entsprechend von 4,9 auf magere 1,3 Millionen Euro.

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Nitroguanidin-Ausbau läuft planmäßig

Trotz der gemischten Segmentperformance investiert AlzChem kräftig in die Zukunft. Die Erweiterung der Nitroguanidin-Produktionskapazitäten in Deutschland verläuft im Zeit- und Kostenrahmen. Zusätzlich läuft die Standortsuche für eine weitere Anlage in den USA auf Hochtouren.

Der operative Cashflow legte deutlich von 63,8 auf 71,2 Millionen Euro zu - hauptsächlich dank erhaltener Kundenzuschüsse von 51 Millionen Euro für den Nitroguanidin-Ausbau. Trotz intensiverer Investitionen blieb der Free Cashflow mit 30,7 Millionen Euro deutlich positiv.

Prognose bestätigt

CEO Andreas Niedermaier zeigt sich zuversichtlich und bestätigt die Jahresziele: Ein organisches Umsatzwachstum von etwa 5 Prozent auf rund 580 Millionen Euro und eine EBITDA-Steigerung um 7 Prozent auf circa 113 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge soll auf 19,5 Prozent klettern.

Die Strategie geht auf: Während andere Chemieunternehmen kämpfen, profitiert AlzChem von seiner Fokussierung auf margenstarke Spezialprodukte und zukunftsorientierte Nischenmärkte.

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