Altria Aktie: Zunehmende Unruhe?

Die Tabakbranche kämpft seit Jahren mit schrumpfenden Märkten und gesellschaftlichem Gegenwind. Doch bei Altria, dem Marlboro-Konzern, brennt es aktuell besonders lichterloh. Jefferies hat das Unternehmen mit einem "Underperform"-Rating versehen und damit eine Verkaufswelle ausgelöst. Gleichzeitig ziehen sich Großinvestoren massiv zurück. Steht der Tabakgigant vor einem Wendepunkt?
Institutionelle Investoren fliehen
Das Vertrauen der Profis schwindet dramatisch. Stegent Equity Advisors reduzierte seine Altria-Position um beachtliche 57,4% im ersten Quartal. Parallel dazu brach das Handelsvolumen um 35% auf 543 Millionen Dollar ein – ein deutliches Zeichen für nachlassendes Interesse.
Doch nicht alle Investoren kehren dem Konzern den Rücken. Kathmere Capital Management und das Arizona State Retirement System stockten ihre Positionen auf. Diese gemischten Signale zeigen: Die Meinungen über Altrias Zukunft gehen weit auseinander.
Preismacht als Rettungsanker
Trotz aller Widrigkeiten demonstriert Altria beeindruckende Widerstandsfähigkeit. Das Geheimnis liegt in der Preissetzungsmacht: Selbst wenn weniger Zigaretten verkauft werden, können höhere Preise die Verluste mehr als kompensieren. Im ersten Quartal 2025 trieben Preiserhöhungen die Umsätze sowohl bei rauchbaren Produkten als auch bei Kautabak nach oben.
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Diese Strategie zahlt sich aus: Das bereinigte Betriebsergebnis stieg um 2,7%, obwohl die Absatzmengen sanken. Für das Gesamtjahr 2025 bestätigte das Management seine Prognose mit einem Gewinnwachstum zwischen 2% und 5%.
Jefferies setzt auf die Konkurrenz
Während Jefferies bei Altria pessimistisch bleibt, zeigt sich die Investmentbank für den Tabaksektor insgesamt optimistisch. British American Tobacco erhielt den Vorzug als "unterschätzter Smoke-Free-Verbesserer". Philip Morris International punktet derweil mit seinem wachsenden Nikotinbeutel-Geschäft.
Altria setzt auf Diversifikation: E-Zigaretten von Njoy, Kostensenkungen und aggressive Aktienrückkäufe sollen die schwindenden Zigarettenverkäufe kompensieren. Allein im ersten Quartal kaufte der Konzern 5,7 Millionen eigene Aktien zurück.
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