Altria Aktie: Zukunftsgeschichten schreiben

UBS hat ein bemerkenswertes Upgrade für den Tabakkonzern vollzogen - von "Verkaufen" direkt auf "Neutral". Das Kursziel kletterte von 47 auf 59 Dollar. Der Grund: Die US-Behörden gehen endlich konsequent gegen illegale E-Zigaretten-Importe aus China vor.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die chinesischen Vape-Exporte in die USA brachen im Mai um rund 40 Prozent ein. Sogar der Marktführer Geek Bar hat seine Produktion komplett eingestellt. Diese illegalen Produkte haben jahrelang die klassischen Zigarettenverkäufe kannibalisiert - nun kehrt sich das Blatt.
Volumen-Schock wird abgemildert
UBS rechnet damit, dass sich der jährliche Rückgang der Zigarettenverkäufe von bisher 9 Prozent oder mehr auf etwa 8 Prozent reduzieren wird. Das klingt nach wenig, bedeutet aber eine Verbesserung um 100 Basispunkte - ein erheblicher Unterschied für den Cashflow.
Die Bank korrigierte ihre Gewinnprognosen nach oben: Für 2026 um 3,5 Prozent, für 2027 sogar um 5,8 Prozent. Kosteneinsparungen von über 600 Millionen Dollar und gezielte Preisinvestitionen in die Discount-Marke Basic sollen zusätzlich helfen.
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Regulatorische Hürden bleiben bestehen
Dennoch bleibt die rauchfreie Strategie des Konzerns problematisch. Die E-Zigaretten-Sparte NJOY kämpft mit regulatorischen Rückschlägen, während die Nikotinbeutel von on! zuletzt sogar rückläufige Verkäufe verzeichneten.
Für das zweite Quartal erwartet UBS einen Gewinn je Aktie von 1,41 Dollar - leicht über dem Konsens von 1,38 Dollar. Gleichzeitig rechnet die Bank mit einem Rückgang der Zigaretten-Auslieferungen um 10,5 Prozent.
Die Bewertung bleibt attraktiv: Mit dem 10,5-fachen der geschätzten 2026-Gewinne handelt Altria 15 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Dennoch bevorzugt UBS den britischen Konkurrenten British American Tobacco, der bei nur 9,6-fachem Gewinn einen klareren Wachstumspfad bietet.
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