Der Tabakkonzern Altria steht vor einem Paradoxon: Während die Zigarettenverkäufe weiter einbrechen, hält sich das Unternehmen mit einer simplen aber effektiven Strategie über Wasser – höhere Preise. Gleichzeitig sorgt ein neues Produkt für Aufsehen, das dem traditionellen Tabakgiganten einen überraschenden Wachstumsschub verschaffen könnte. Doch können Preiserhöhungen und Nikotinbeutel wirklich die schwindenden Zigarettenverkäufe kompensieren?

Preismacht als Rettungsanker

Altria demonstriert eindrucksvoll, wie sich strategische Preiserhöhungen als Puffer gegen sinkende Absatzmengen einsetzen lassen. Trotz rückläufiger Verkaufszahlen sowohl bei Zigaretten als auch im Mundtabakbereich gelingt es dem Konzern, die Profitabilität seiner Kernsegmente zu stabilisieren. Diese Preismacht wird zu einem entscheidenden Faktor, da sich die Konsumgewohnheiten weiter wandeln.

Geteilte Meinungen bei Großinvestoren

Die institutionellen Anleger zeigen sich uneinig über Altrias Zukunft. First Merchants Corp reduzierte seine Position um 20,1% im ersten Quartal, während Sunbelt Securities Inc. um 10,4% verringerte. Gleichzeitig bauten andere Fonds ihre Beteiligungen aus – ein Zeichen für die gespaltene Einschätzung der langfristigen Aussichten.

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on!-Erfolg überrascht

Der wahre Lichtblick findet sich in Altrias rauchfreiem Segment: Die on!-Nikotinbeutel verzeichneten im ersten Quartal 2025 einen beeindruckenden Anstieg der Lieferungen um 18% auf über 39 Millionen Dosen. Dieser Erfolg katapultierte die Marke auf einen Marktanteil von 8,8% im Mundtabakbereich und verhalf dem Oral Tobacco Products-Segment zu einem Umsatzplus von 0,5% auf 654 Millionen Dollar.

Zahlen überzeugen nur teilweise

Die Quartalsbilanz zeigt Licht und Schatten: Mit einem Gewinn je Aktie von 1,23 Dollar übertraf Altria die Erwartungen, doch der Umsatz von 4,52 Milliarden Dollar blieb hinter den prognostizierten 4,64 Milliarden zurück und sank um 4,2% gegenüber dem Vorjahr. Trotzdem hält das Unternehmen an seiner Dividendenpolitik mit 1,02 Dollar je Aktie fest und bestätigt die Jahresprognose von 5,30 bis 5,45 Dollar je Aktie – ein Wachstum von 2% bis 5%.

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