Altria Aktie: Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die Tabakbranche steht unter Druck – und Altria spürt die Folgen. Neue Einblicke in die Portfolios großer Investoren zeigen einen deutlichen Rückzug von der US-Zigarettenmarke. Doch was treibt die institutionellen Anleger in die Flucht?
Großinvestoren reduzieren Anteile
Sachetta LLC hat seine Position in Altria im ersten Quartal um 45,3% verringert, während Kingsview Wealth Management sogar 46,3% seiner Anteile abstieß. Diese deutlichen Reduktionen sind kein Zufall: Sie spiegeln die wachsenden Sorgen um Altrias Geschäftsmodell wider.
Hintergrund sind anhaltende Einbrüche im Kerngeschäft. Im ersten Quartal 2025 verzeichnete Altria einen Absatzrückgang bei Zigaretten von 13,7%. Selbst die Flaggschiffmarke Marlboro verliert Marktanteile – ein alarmierendes Signal für Investoren.
Das internationale Dilemma
Während Altria mit den Herausforderungen auf seinem Heimatmarkt kämpft, profitiert der Konkurrent Philip Morris International von seiner globalen Präsenz. Der Fokus auf den US-Markt wird für Altria zunehmend zum Nachteil, besonders angesichts strengerer Regularien und schrumpfender Absatzmengen.
Der entscheidende Unterschied: Philip Morris setzt erfolgreich auf rauchfreie Produkte, während Altria im Inland gegen den Trend ankämpft. Die Frage drängt sich auf: Kann das Unternehmen die Wende noch schaffen?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Altria?
FDA-Entscheidung trifft Altria doppelt
Die jüngste Kehrtwende der FDA, die Juul-Produkte nun doch für den Markt zuzulassen, kommt für Altria besonders bitter. Das Unternehmen hatte 2018 noch 12,8 Milliarden Dollar in Juul investiert – nur um den Anteil 2023 mit schweren Verlusten wieder abzustoßen.
Jetzt muss Altria sogar den Verkauf seiner eigenen E-Zigarette NJOY Ace einstellen, nachdem eine Handelskommission Juul den Vorzug gab. Die Ironie: Ausgerechnet das Unternehmen, das Altria einst teuer unterstützte, wird nun zum Konkurrenten.
Alles hängt am Quartalsbericht
Am 30. Juli steht Altrias Quartalspräsentation an – und die Erwartungen sind gedämpft. CEO Billy Gifford und CFO Sal Mancuso stehen unter Druck, eine überzeugende Strategie vorzulegen. Können sie die Investoren noch umstimmen?
Die Zeichen stehen auf Sturm: Schrumpfende Marktanteile, regulatorische Herausforderungen und das Abwandern institutioneller Anleger zeichnen ein düsteres Bild. Altria muss jetzt beweisen, dass es mehr ist als ein sinkendes Schiff in einer sich wandelnden Branche.
Altria-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Altria-Analyse vom 18. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Altria-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Altria-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Altria: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...