Während sich die Tech-Welt langsam an die Dominanz von Nvidia gewöhnt hat, spielt Alphabet gerade eine Karte aus, die viele unterschätzt haben: Der Google-Konzern verdient nicht nur prächtig mit künstlicher Intelligenz – er beginnt nun auch, die Hardware-Infrastruktur für andere Tech-Riesen zu liefern. Die jüngsten Zahlen aus dem Cloud-Geschäft sprechen eine deutliche Sprache. Doch kann das Unternehmen damit wirklich die hohen Erwartungen für 2026 erfüllen?

Cloud-Backlog explodiert: 157 Milliarden Dollar Umsatzpolster

Die Google Cloud wird zum Wachstumsmotor, den sich Anleger erhofft haben. Der sogenannte Auftragsbestand – also die vertraglich gesicherten, aber noch nicht verbuchten Umsätze – ist regelrecht explodiert: 157,7 Milliarden Dollar stehen in den Büchern, ein Plus von 69 Prozent im Jahresvergleich. Das ist kein Wunschdenken, sondern unterschriebenes Geschäft.

Noch wichtiger: Das Management geht davon aus, dass über die Hälfte dieses Betrags innerhalb der nächsten 24 Monate in tatsächliche Einnahmen umgewandelt wird. Guggenheim-Analyst Michael Morris wertet diese Entwicklung als klares Signal für "überproportionales Wachstum" im kommenden Jahr. Besonders bemerkenswert: Die Zahl der Cloud-Verträge über 250 Millionen Dollar hat sich verdoppelt – ein Indiz dafür, dass Großkonzerne massiv auf Alphabets KI-Infrastruktur setzen.

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Geheimwaffe TPU: Meta als potenzieller Großkunde

Doch es gibt noch eine zweite Front, auf der Alphabet gerade Boden gutmacht. Gerüchten zufolge könnte das Unternehmen bald seine selbst entwickelten Tensor Processing Units (TPUs) an Meta Platforms liefern. Falls sich dieser Deal bestätigt, wäre das ein Paukenschlag: Alphabet würde nicht mehr nur eigene KI-Modelle betreiben, sondern als Hardware-Anbieter direkt mit Nvidia konkurrieren.

Die Branche sucht händeringend nach Alternativen zur teuren Nvidia-Dominanz – und Alphabets TPUs könnten genau diese Lücke füllen. Eine Monetarisierung der eigenen Chip-Entwicklung würde dem Konzern eine völlig neue Einnahmequelle erschließen, fernab des klassischen Werbegeschäfts.

Institutionelle Käufer schlagen zu

Das Vertrauen der Profis ist spürbar: Star-Investorin Cathie Wood kaufte zuletzt 174.293 Aktien für ihre ARK-Fonds – ein klares Bekenntnis zur langfristigen Story. Auch die Börse scheint das Potenzial erkannt zu haben: Die Aktie hält sich stabil im Bereich von 319 Dollar und belohnt das Zusammenspiel aus Software-Erfolgen (Gemini 3) und Hardware-Ambitionen (Cloud/TPUs).

Die massiven Investitionen in Rechenzentren und KI-Chips, die Anleger lange skeptisch beäugt haben, zahlen sich nun aus – zumindest laut Guggenheim. Ob Alphabet den Titel des KI-Platzhirschs auch 2026 verteidigen kann, wird sich zeigen. Die Weichen dafür sind jedenfalls gestellt.

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