Die Regulierungsbehörden in Brüssel machen ernst: Am 12. November 2025 wurde bekannt, dass die Europäische Kommission eine neue Kartelluntersuchung gegen Alphabet vorbereitet. Der Vorwurf wiegt schwer: Google soll seine Suchergebnisse manipuliert haben – zum Nachteil von Nachrichtenverlagen. Schon heute, am 13. November, könnte die formelle Untersuchung offiziell verkündet werden. Droht dem Tech-Giganten die nächste Milliardenstrafe?

Suchalgorithmus im Visier der EU

Im Kern der neuen Untersuchung steht ein brisanter Vorwurf: Google soll Verlage, die gesponserte Inhalte Dritter veröffentlichen, systematisch in den Sucherrankings herabgestuft haben. Die Kommission stützt sich dabei auf den Digital Markets Act (DMA) – ein schlagkräftiges Regelwerk, das die Macht großer Online-Plattformen begrenzen soll.

Die möglichen Konsequenzen sind drastisch: Bei einem Verstoß drohen Strafen von bis zu 10 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Bei Alphabets Umsatzgröße würde das einen zweistelligen Milliardenbetrag bedeuten. Die EU signalisiert damit unmissverständlich, dass sie ihre digitalen Regulierungen konsequent durchsetzen will.

Alphabet im Dauerfeuer der Regulierer

Für Alphabet ist dies längst kein Einzelfall mehr. Die Liste der EU-Sanktionen wird immer länger:

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  • 2,95 Milliarden Euro Strafe wegen wettbewerbswidriger Praktiken im Suchwerbegeschäft
  • 4,12 Milliarden Euro Strafe im Zusammenhang mit dem Android-Betriebssystem
  • Nun die drohende Untersuchung wegen Suchrankings

Die Europäische Kommission hat sich Alphabet offenbar als Dauerziel auserkoren – und das Kerngeschäft der Google-Suche, das nach wie vor den Löwenanteil der Konzernerlöse generiert, steht direkt im Fadenkreuz.

Zwischen Rekordquartal und Regulierungsrisiko

Paradox: Während regulatorisch die Schlinge enger wird, läuft es operativ blendend. Ende Oktober meldete Alphabet für das dritte Quartal 2025 erstmals Einnahmen von über 100 Milliarden Dollar – genau 102,35 Milliarden, um präzise zu sein. Alle wichtigen Geschäftsbereiche, einschließlich Google Cloud, wuchsen zweistellig.

Parallel zum Regulierungsdruck stellte das Unternehmen am 12. November mit "Private AI Compute" eine neue Cloud-Plattform vor, die auf datenschutzfreundliche KI-Verarbeitung setzt. Ein strategischer Schachzug, um Bedenken hinsichtlich Datensicherheit zu begegnen – ein Thema, das weltweit im Fokus der Regulierer steht.

Doch die fundamentale Stärke ändert nichts daran: Die andauernde regulatorische Unsicherheit in Europa bleibt ein erheblicher Belastungsfaktor für die Aktie. Anleger müssen heute damit rechnen, dass Brüssel die Untersuchung offiziell macht – und damit die nächste Runde im Regulierungspoker eröffnet.

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