Die EU-Kommission hat den nächsten großen Schlag gegen Google vorbereitet - und könnte den Tech-Riesen diesmal richtig teuer zu stehen kommen. Während Alphabet eigentlich mit Rekordzahlen glänzt, überschatten regulatorische Bedrohungen in historischem Ausmaß die fundamentale Stärke des Unternehmens. Droht jetzt der große Absturz?

Rekordstrafe in Milliardenhöhe

Das eigentliche Problem sind nicht die Untersuchungen an sich, sondern die schiere Größe der möglichen Konsequenzen. Unter dem Digital Markets Act drohen Google Strafen von bis zu 20 Prozent des weltweiten Umsatzes - bei wiederholten Verstößen. Hochgerechnet auf Alphabets Umsatz von 385,5 Milliarden Dollar aus dem Vorjahr bedeutet das: Es geht um bis zu 77,1 Milliarden Dollar!

Selbst die "Standardstrafe" von 10 Prozent würde noch 38,5 Milliarden Dollar ausmachen. Summen, die selbst für einen Tech-Giganten wie Alphabet nicht einfach zu verdauen sind. Die Untersuchung der EU-Kommission konzentriert sich auf Googles Umgang mit Nachrichtenverlagen und deren bezahlten Inhalten - ein Bereich, der bereits in der Vergangenheit für Zündstoff sorgte.

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Googles kämpferische Antwort

Nicht überraschend geht Google in die Offensive und bezeichnet die Untersuchung als "irreführend" und "ohne Grundlage". Das Unternehmen verweist auf einen früheren Erfolg vor deutschen Gerichten, wo ähnliche Vorwürfe bereits abgewiesen wurden. Google argumentiert, seine Richtlinien gegen Spam und Manipulation würden faire Wettbewerbsbedingungen für alle Content-Ersteller schaffen.

Doch diesmal könnte der Kampf härter werden. Die EU-Kommission zeigt sich entschlossener denn je, die Marktmacht der Tech-Giganten zu zügeln. Parallel laufen bereits weitere Untersuchungen zu Alphabets Werbetechnologie - ein klarer Hinweis darauf, dass der regulatorische Druck systematisch zunimmt.

Was bedeutet das für Anleger?

Trotz der Bedrohungslage zeigt die Aktie bemerkenswerte Resilienz. Das Papier notiert nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch und hat seit Jahresanfang fast 30 Prozent zugelegt. Die jüngsten Quartalszahlen mit Rekordumsätzen von über 102 Milliarden Dollar allein im dritten Quartal unterstreichen die fundamentale Stärke des Unternehmens.

Doch die zwölfmonatige Untersuchungsdauer schafft eine anhaltende Unsicherheit, die den Kurs belasten könnte. Die entscheidende Frage: Können die operativen Erfolge die regulatorischen Risiken langfristig ausgleichen - oder steht Alphabet vor einer fundamentalen Bewertungskorrektur?

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