Alphabet Aktie: Energische Expansion!

Google-Mutter Alphabet kann aufatmen. Was viele Investoren als existenzielle Bedrohung sahen, entpuppte sich als Papiertiger: Das US-Kartellverfahren endete mit einer überraschend milden Entscheidung. Statt einer gefürchteten Zerschlagung bleibt der Tech-Riese weitgehend intakt – und die Börse honoriert das mit einem spektakulären Kurssprung.
Milde Strafe statt Todesurteil
Bundesrichter Amit Mehta verkündete ein Urteil, das Alphabet-Aktionäre aufatmen lässt. Trotz bestätigter Kartellrechtsverstöße darf Google seine wertvollsten Geschäftsbereiche behalten: den Chrome-Browser und das Android-Betriebssystem. Auch die milliardenschweren Zahlungen an Partner wie Apple für die Standardsuchfunktion bleiben erlaubt.
Der Richter argumentierte pragmatisch: Aufkommende KI-Tools wie ChatGPT könnten Googles Dominanz auf natürliche Weise herausfordern – ohne drastische strukturelle Eingriffe. Diese Einschätzung katapultierte Alphabets Marktkapitalisierung um rund 210 Milliarden Dollar nach oben.
Apple profitiert mit
Die Entscheidung stärkt nicht nur Alphabet, sondern auch Apples Geschäftsmodell. Das iPhone-Unternehmen kann weiterhin Milliarden von Google kassieren und gleichzeitig über eine tiefere Integration von Googles Gemini-KI in künftige iPhones verhandeln. Apples Aktie stieg entsprechend um knapp vier Prozent.
Analysten zwischen Euphorie und Vorsicht
Trotz des regulatorischen Durchbruchs mehren sich kritische Stimmen zur Bewertung. Phillip Securities stufte Alphabet von "Buy" auf "Accumulate" herab – bei gleichzeitig angehobenem Kursziel von 235 auf 265 Dollar. Die Begründung: Nach der jüngsten Rally erscheint die Aktie nicht mehr günstig bewertet.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20,3 handelt Alphabet zwar günstiger als andere "Magnificent Seven"-Titel, doch die Frage bleibt: Ist der regulatorische Bonus bereits vollständig eingepreist?
Fokus auf KI-Strategie
Mit dem Kartellverfahren im Rückspiegel kann sich Alphabet voll auf sein KI-Geschäft konzentrieren. Die Investitionen in die Infrastruktur steigen 2025 auf 85 Milliarden Dollar – zehn Milliarden mehr als ursprünglich geplant. Ob sich diese Ausgaben auszahlen, wird sich bei den nächsten Quartalszahlen Ende Oktober zeigen.
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