Alphabet zeigt derzeit ein faszinierendes Marktphänomen: Der Kurs steigt kräftig um 2,6 Prozent auf 172,12 Dollar, doch gleichzeitig brechen die Handelsvolumina dramatisch ein. Nur 9,12 Millionen Aktien wechselten den Besitzer – ein Rückgang von 56 Prozent gegenüber dem üblichen Tagesvolumen von über 20 Millionen. Was steckt hinter dieser ungewöhnlichen Konstellation?

Geteilte Analystenmeinungen sorgen für Unsicherheit

Die Expertenwelt ist sich bei Alphabet alles andere als einig. Während Citigroup das Kursziel anhob und eine Kaufempfehlung bestätigte, erteilten andere Analysten in den vergangenen Monaten neutrale oder sogar negative Bewertungen. Diese gemischten Signale spiegeln offenbar die unterschiedlichen Einschätzungen zur kurzfristigen Entwicklung des Tech-Riesen wider.

Technisch zeigt sich die Aktie derzeit robuster: Der Kurs konnte seinen 50-Tage-Durchschnitt überwinden – ein Indikator, den viele Händler als positives Signal werten.

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Aktienrückkäufe leicht rückläufig

Alphabet investierte im ersten Quartal 2025 rund 15,1 Milliarden Dollar in den Rückkauf eigener Aktien. Das ist zwar eine beträchtliche Summe, liegt aber leicht unter den 15,6 Milliarden Dollar des Vorquartals. Solche Veränderungen beim Kapitalrückfluss an die Aktionäre werden von Investoren stets argwöhnisch beobachtet.

Mit einer Marktkapitalisierung von über zwei Billionen Dollar bleibt Alphabet einer der schwersten Brocken im US-Technologiesektor. Die Frage ist: Kann das ungewöhnlich geringe Handelsvolumen bei steigenden Kursen ein Zeichen für mangelnde Überzeugung oder schlicht für einen ruhigen Handelstag sein?

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