Die Almonty-Aktie befindet sich derzeit in einer deutlichen Konsolidierungsphase. Nach einer strategisch wichtigen Kapitalerhöhung und dem erfolgreichen Börsengang an der Nasdaq zeigt der Titel Schwäche. Der Markt bewertet die jüngsten operativen Meilensteine des Wolframproduzenten damit vorerst negativ.

Nasdaq-Effekt verpufft

Eine Kapitalerhöhung Mitte Juli brachte Almonty 90 Millionen US-Dollar frisches Kapital ein, hauptsächlich für die Finanzierung der Aufbereitungsanlage im Schlüsselprojekt Sangdong. Parallel erfolgte das Listing an der US-Technologiebörse Nasdaq. Trotz dieser fundamental positiven Schritte notiert die Aktie aktuell unter dem Ausgabepreis, zu dem sich institutionelle Investoren erst kürzlich eingekauft hatten. Diese Entwicklung zeigt eine klare Diskrepanz zwischen dem strategischen Fortschritt des Unternehmens und der aktuellen Marktbewertung.

Was bedeutet diese Marktreaktion? Die anfängliche Euphorie um das Listing hat sich offenbar gelegt. Der Kurs ist in ein klares Konsolidierungsmuster übergegangen.

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Strategische Position intakt

Die aktuelle Kursschwäche ändert nichts an der fundamentalen Bedeutung Almontys im Bereich kritischer Rohstoffe. Die Sangdong-Mine gilt als einziges westliches Projekt, das die Abhängigkeit von China, Nordkorea und Russland beim kritischen Metall Wolfram brechen könnte. Ab 2027 könnte die Mine einen bedeutenden Teil der Wolframversorgung außerhalb Chinas decken. Die jüngst gesicherte Finanzierung für die Aufbereitungsanlage ist damit ein entscheidender Schritt zur Realisierung dieses Potenzials.

Warum belohnt der Markt dies nicht? Kurzfristige Gewinnmitnahmen und die typische Volatilität nach einem Börsengang erklären den Abwärtsdruck teilweise. Der Fokus liegt aktuell auf der technischen Chart-Situation, die nach den jüngsten Höchstständen klar rückläufig ist.

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