Almonty Industries zieht vor Gericht - und zwar mit voller Härte. Der Tungsten-Produzent hat Klage gegen den Konkurrenten Pure Tungsten eingereicht und fordert ein sofortiges Ende der "falschen und irreführenden Aussagen", die den Markt erschüttern.

Kampf um die Wahrheit am Tungsten-Markt

Vor dem Obersten Gerichtshof von Ontario wirft Almonty dem Wettbewerber eine gezielte Desinformationskampagne vor. Die Klage zielt darauf ab, Pure Tungsten an der Verbreitung falscher Informationen über Almontys Betriebe und Mineralvorkommen zu hindern. Konkret geht es um:

• Falschaussagen zur Rolle von Tiger Kim im Sangdong-Bergwerk
• Irreführende Vergleiche zwischen den Eigenschaften beider Unternehmen
• Unbelegte Informationen in Multimedia-Beiträgen

Almonty-Aktionäre müssen sich auf mögliche Volatilität einstellen, während das Unternehmen klarstellt: Kim hatte nie eine Führungsposition inne - seine begrenzte Auftragnehmerrolle endete bereits am 31. Dezember 2015.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Almonty?

Sangdong-Mine im Zentrum des Streits

Pure Tungsten behauptete fälschlicherweise, Kim habe von 2010 bis 2020 als Representative Director der Sangdong-Mine gedient. Diese Darstellung widerspricht Almontys Betriebsaufzeichnungen fundamental. Dabei handelt es sich bei der Sangdong-Anlage um eines der größten Tungsten-Vorkommen weltweit. Die Mine soll nach Erreichen der Vollkapazität über 80% der globalen Tungsten-Produktion außerhalb Chinas liefern.

Eskalation mit juristischen Drohungen

Die Situation spitzt sich weiter zu: Pure Tungsten drohte Almonty-Vorstandsvorsitzendem Lewis Black mit Strafverfahren in Korea. Diese Drohung folgte auf Almontys Aufforderung, die falschen Aussagen zurückzunehmen. "Pure Tungstens Desinformationskampagne gegen Almonty bedroht direkt die Marktintegrität und die Interessen unserer Aktionäre", erklärte Black. "Wir werden alle verfügbaren Rechtsmittel ausschöpfen, um die öffentliche Darstellung zu korrigieren."

Strategische Position trotz Rechtsstreit

Trotz der juristischen Auseinandersetzung behauptet Almonty seine Position als führender konfliktfreier Tungsten-Lieferant. Das Unternehmen betreibt etablierte Anlagen in Portugal und unterhält weitere Projekte in Spanien. Gleichzeitig steigt die strategische Bedeutung von Tungsten angesichts geopolitischer Spannungen für Verteidigungs- und Hightech-Sektoren. Westliche Verbündete priorisieren zunehmend die Lieferkettensicherheit vor dem Hintergrund chinesischer Exportbeschränkungen.

Kann Almonty seinen Ruf als verlässlicher Partner für kritische Rohstoffe verteidigen? Die gerichtliche Auseinandersetzung zeigt jedenfalls: Der Kampf um die Wahrheit im Tungsten-Markt hat gerade erst begonnen.

Almonty-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Almonty-Analyse vom 21. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Almonty-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Almonty-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Almonty: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...