Allianz Aktie: KI-Revolution am Steuer!
Der Versicherungsriese setzt voll auf die Mobilität der Zukunft - und könnte damit sein eigenes Geschäftsmodell revolutionieren. Beim Allianz Motor Day 2025 präsentierte das Unternehmen verblüffende Sicherheitsdaten zu autonomen Fahrzeugen und fordert gleichzeitig klare Spielregeln für die KI am Steuer. Doch kann der Traditionskonzern im Technologiewettlauf mithalten?
Sicherheits-Explosion: 66% weniger Unfälle!
Die Zahlen des Allianz Center for Technology sprechen eine klare Sprache: Autonome Fahrzeuge werden unsere Straßen radikal sicherer machen. Bis 2035 prognostiziert der Versicherer eine 20-prozentige Reduzierung der Verkehrsunfälle - bis 2060 sogar über 50 Prozent.
Noch beeindruckender sind die bereits heute messbaren Erfolge:
- 30% weniger Auffahrunfälle durch standardmäßige Notbremssysteme
- 66% weniger Parkunfälle bei fortschrittlichsten Systemen
- Analyse basiert auf 20.000 realen Schadensfällen
"Wenn wirksame Fahrerassistenzsysteme als Standardausstattung eingesetzt werden, sind die Sicherheitsgewinne sofort und erheblich", betont Dr. Christian Sahr, Leiter des Allianz Center for Technology.
EU-Führerschein für Roboter-Autos?
Doch wer haftet, wenn der Computer das Steuer übernimmt? Allianz drängt auf eine europäische Lösung und fordert einen einheitlichen "Führerschein" für autonome Systeme. Der Zertifizierungsprozess soll drei Stufen umfassen:
- Digitale Fahrsimulationen
- Praktische Tests unter Standardbedingungen
- Realitätstests in verschiedenen Fahrsituationen
"Genau wie Menschen beweisen müssen, dass sie sicher fahren können, müssen autonome Fahrzeuge beweisen, dass sie in allen Fahrsituationen sicher steuern und navigieren können", erklärt Vorstandsmitglied Dr. Klaus-Peter Röhler.
Verbraucher zwischen Hoffnung und Skepsis
Trotz der beeindruckenden Sicherheitsdaten bleiben viele Europäer skeptisch. Eine repräsentative Umfrage in sieben Ländern zeigt gemischte Gefühle:
- 56% erwaten gleichwertige oder bessere Sicherheit
- 50% freuen sich auf produktivere Reisezeiten
- 65% sehen Vorteile für Menschen mit Behinderungen
Die Technologie scheint also weiter als die Akzeptanz - eine Herausforderung für Versicherer und Hersteller gleichermaßen.
Versicherungsmodell im Wandel
Die entscheidende Frage: Wer zahlt, wenn's kracht? Allianz positioniert sich klar: Die Haftung bleibt beim Fahrzeughalter, egal ob Mensch oder Maschine steuert. Kfz-Versicherer sollen der erste Ansprechpartner für Unfallopfer bleiben.
Das bedeutet weniger Unfälle, aber teurere Einzelschäden durch komplexere Technologie. Eine fundamentale Veränderung des Versicherungsgeschäfts steht bevor.
Mit Testfeldern in Deutschland, Norwegen und Singapur sowie Forderungen nach einer europäischen Datenbank für kritische Verkehrssituationen positioniert sich Allianz als Gestalter der autonomen Mobilität. Der Versicherer will nicht nur reagieren, sondern aktiv die Sicherheitsstandards von morgen mitprägen. Ob diese Strategie langfristig den Kurs beflügeln kann? Die Weichen sind gestellt.
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