Allianz Aktie: Insolvenzwelle droht!
Der Versicherungsriese setzt auf strategische Expansion in Großbritannien, doch die hauseigene Tochter Allianz Trade warnt vor einem dramatischen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Während neue Partnerschaften frisches Wachstum versprechen, könnte eine globale Pleitewelle das profitable Kreditversicherungsgeschäft massiv belasten. Können die positiven Impulse den drohenden Gegenwind abfedern?
Strategieschub: Allianz erobert britischen Markt
Die Allianz setzt zum Sprung ins lukrative britische Privatkundengeschäft an. Eine fünfjährige Partnerschaft mit dem Insurtech-Unternehmen Ticker soll ab sofort für frischen Wind sorgen. Der Münchener Konzern übernimmt dabei die Rolle des Risikoträgers und liefert Underwriting- sowie Schadenmanagement für das gesamte Ticker-Portfolio.
Besonders spannend: Die Kooperation fokussiert sich auf datengetriebene Versicherungsmodelle, vor allem in der Kfz-Sparte. Telematik-Daten werden zur neuen Waffe in der Risikobewertung und Preisgestaltung. Zielgruppe sind spezielle Kundensegmente wie:
- Junge Fahrer mit erhöhtem Risikoprofil
- Senioren mit besonderen Bedürfnissen
- Wenigfahrer mit entsprechend angepassten Tarifen
Zeitgleich strukturiert der Konzern seine deutsche Führung neu: Markus von Freyberg übernimmt den Finanzvorstand der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG, während Klaus Berge sich vollständig auf die Allianz Versicherungs-AG konzentriert.
Düstere Prognose schockt die Märkte
Doch ausgerechnet aus dem eigenen Haus kommt jetzt eine beunruhigende Warnung. Die Tochter Allianz Trade prognostiziert eine massive Insolvenzwelle, die das Kreditversicherungsgeschäft treffen könnte:
- 2025: Globaler Anstieg der Firmenpleiten um 6 Prozent
- 2026: Weiterer Zuwachs um 3 Prozent
- Deutschland: Besonders dramatisch mit plus 10 Prozent für 2025
Als Haupttreiber dieser düsteren Entwicklung nennt Allianz Trade verzögerte Zinssenkungen, anhaltende Unsicherheit und schwache Nachfrage. Für einen Versicherer, dessen Kreditversicherungssparte zu den profitabelsten Geschäftsbereichen zählt, ist das ein direkter Schlag ins Kontor.
Expansion gegen Konjunkturkrise?
Die Allianz steht damit vor einem klassischen Dilemma: Während die britische Expansion und datengetriebene Innovationen neue Wachstumschancen eröffnen, droht der makroökonomische Gegenwind die Gewinne zu schmälern. Die Frage ist, ob die strategischen Weichenstellungen stark genug sind, um die prognostizierte Insolvenzwelle zu kompensieren.
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