Die Bank of America schockt mit einer überraschenden Kehrtwende: Plötzlich sehen die Analysten enormes Potenzial in der Allianz-Aktie und stufen sie von "Neutral" direkt auf "Buy" hoch. Grund ist eine bislang unterschätzte Trumpfkarte des Versicherungsriesen. Doch kann diese neue Zuversicht die Aktie endlich über entscheidende Marken katapultieren?

10 Milliarden Euro Pulver: Das war der Wendepunkt

Was die Bank of America-Analysten zu ihrer drastischen Neubewertung bewegte, zeigt das wahre Potenzial der Allianz auf:

• Defensive Stärke: Breit aufgestelltes Geschäftsmodell trotzt Marktturbulenzen
• Wachstumsreserve: Bis zu 10 Milliarden Euro für wertsteigernde Übernahmen verfügbar
• Strategische Flexibilität: M&A-Kapazität eröffnet neue Expansionsmöglichkeiten
• Timing perfekt: Hochstufung kurz vor den entscheidenden Q3-Zahlen am 14. November

Die Märkte reagierten prompt: Die Aktie legte um 1,38 Prozent zu und näherte sich wieder der psychologisch wichtigen 355-Euro-Marke.

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Zwischen Euphorie und Skepsis: Analysten gespalten

Während die Bank of America auf die Überholspur wechselt, bleiben andere Häuser vorsichtiger. Berenberg bestätigte zwar ebenfalls die Kaufempfehlung, doch Barclays hält weiterhin an "Underweight" fest. Diese Meinungsspaltung macht die bevorstehenden Quartalszahlen umso entscheidender.

Der Versicherungskonzern peilt für das Gesamtjahr ein operatives Ergebnis zwischen 15 und 17 Milliarden Euro an. Ob diese Ziele erreicht werden, entscheidet nicht nur über die Kursentwicklung, sondern auch darüber, welche Analystenfraktion recht behält.

Die Bewährungsprobe naht

Trotz der jüngsten Kursgewinne notiert die Allianz-Aktie noch immer deutlich unter ihrem Augusthoch von über 377 Euro. Die Frage ist: Können die Q3-Zahlen am 14. November den finalen Ausbruch bringen? Technisch steht die Aktie vor der wichtigen 200-Tage-Linie – ein nachhaltiger Durchbruch würde das Sentiment weiter anheizen.

Die neue Partnerschaft mit dem Österreichischen Handball Bund und die Kooperation von Allianz UK mit Motor-MGA Ticker zeigen: Operativ läuft es rund. Jetzt müssen die harten Zahlen folgen.

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