Der Versicherungsriese steht vor einem historischen Moment: Nach über 25 Jahren könnte die Allianz-Aktie ihre legendäre 400-Euro-Marke aus dem Jahr 2000 wieder erreichen. Starke Q2-Zahlen und ein KGV von nur 14 sprechen für weiteres Kurspotenzial. Doch reicht das für den finalen Ausbruch?

Rekordquartal befeuert die Fantasie

Die Zahlen des zweiten Quartals haben es in sich: Mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 7,39 Euro bei einem Geschäftsvolumen von 44,5 Milliarden Euro übertraf der Konzern die Erwartungen deutlich. Besonders das Segment Schaden- und Unfallversicherung glänzte mit Rekordwachstum.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
- KGV liegt bei attraktiven 14
- Q2-Ergebnis je Aktie: 7,39 Euro
- Geschäftsvolumen: 44,5 Milliarden Euro
- Jahresprognose: 16 Milliarden Euro operatives Ergebnis (±1 Milliarde)
- Analystenkonsens für 2025: rund 27,80 Euro Gewinn je Aktie

Diese fundamentale Stärke spiegelt sich in der Kursentwicklung wider: Mit einem Plus von knapp 24 Prozent seit Jahresbeginn gehört die Allianz zu den Gewinnern im DAX.

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Der 14. November wird entscheidend

Alle Augen richten sich nun auf die Q3-Zahlen am 14. November. Kann der Versicherungsriese seine Erfolgsserie fortsetzen? Die Markterwartungen sind hoch, doch die operative Stärke in allen Geschäftsbereichen macht Hoffnung auf eine weitere Prognoseanpassung nach oben.

Charttechnisch steht die Aktie kurz vor dem Sprung über ihre jüngsten Höchststände um 378 Euro. Ein nachhaltiger Ausbruch könnte den Weg zur psychologisch wichtigen 400-Euro-Schwelle ebnen – ein Niveau, das seit dem Jahrtausendwechsel unerreicht blieb.

Die Kombination aus solider Bewertung, starker operativer Performance und der Aussicht auf neue historische Höchststände macht die Allianz-Aktie zu einem der spannendsten DAX-Titel. Ob der finale Durchbruch gelingt, hängt maßgeblich von den kommenden Quartalszahlen ab.

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