Alibaba steht erneut im Kreuzfeuer der chinesischen Behörden. Nach Informationen vom Mittwoch haben die Aufsichtsbehörden die Stablecoin-Pläne von Partner Ant Group in Hongkong gestoppt. Eine deutliche Erinnerung an die anhaltende regulatorische Kontrolle über Chinas Tech-Giganten.

Beijing bremst Krypto-Ambitionen aus

Sowohl Ant Group als auch JD.com mussten ihre Pläne für Stablecoin-Emissionen in Hongkong auf Anweisung der Aufseher aus Peking aussetzen. Die People's Bank of China und die Cyberspace Administration of China intervenierten direkt. Die Botschaft ist klar: Private Initiativen im Digitalwährungsbereich werden als Risiko für das staatlich kontrollierte Geldsystem und die Einführung des digitalen Yuan betrachtet.

Dieser Schritt kommt trotz Hongkongs Bestrebungen, sich als globaler Krypto-Hub zu positionieren. Erst im Mai 2025 hatte die Sonderverwaltungszone ein Lizenzierungsframework für Stablecoin-Emittenten eingeführt.

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Parallelwelten: Expansion trotz Widerstand

Während die Fintech-Ambitionen gebremst werden, treibt Alibaba die globale Expansion in anderen Bereichen voran. Noch am selben Tag kündigte Alibaba Cloud die Eröffnung eines zweiten Rechenzentrums in Dubai an. Diese Erweiterung ist Teil der Strategie, Cloud-, KI- und Datendienstleistungen im Nahen Osten auszubauen.

Die aktuelle Intervention ist kein Einzelfall, sondern das jüngste Kapitel in der langen Geschichte regulatorischer Verschärfungen für Chinas Tech-Champions. Seit dem Abbruch von Ant Groups Börsengang 2020 hat diese Kontrolle die Anlegersentiment kontinuierlich beeinflusst.

Was kommt auf Anleger zu?

Die entscheidende Frage: Können die Wachstumsambitionen die regulatorischen Risiken aufwiegen? Der Markt blickt gespannt auf den nächsten Quartalsbericht von Alibaba, der für Mitte bis Ende November erwartet wird. Die Zahlen werden zeigen, wie sich die massiven Investitionen in KI und Cloud-Infrastruktur auf Umsatzwachstum und Profitabilität auswirken.

Gleichzeitig bleibt die Anspannung hoch: Jede neue regulatorische Entwicklung aus Peking könnte die Aktie erneut unter Druck setzen. Der Balanceakt zwischen Wachstumspotenzial und Aufsichtsrisiken bestimmt weiter die Börsenstimmung.

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