Die Märkte blicken gespannt auf den 15. Mai: An diesem Tag legt der chinesische Tech-Gigant Alibaba seine Zahlen für das abgelaufene Quartal sowie das gesamte Geschäftsjahr 2025 vor. Im Fokus stehen dabei nicht nur die klassischen E-Commerce-Zahlen, sondern vor allem die rasant wachsende Cloud-Sparte und der ambitionierte Vorstoß in die Künstliche Intelligenz. Steht ein neues Wachstumskapitel bevor, oder müssen sich Anleger auf eine Enttäuschung gefasst machen?

Optimismus im Vorfeld: Was nährt die Hoffnungen?

In den vergangenen Wochen überwog eine optimistische Grundstimmung rund um Alibaba. Analysten erwarten für das abgeschlossene März-Quartal einen beachtlichen Anstieg des bereinigten Gewinns um voraussichtlich 24 Prozent und einen Umsatzanstieg von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies wäre das zweite Quartal in Folge mit beschleunigtem Gewinnwachstum – ein starkes Signal für potenziell verbesserte Fundamentaldaten des E-Commerce- und Cloud-Riesen.

KI als Wachstumsturbo und Zünglein an der Waage

Ein wesentlicher Treiber dieser positiven Erwartungen ist Alibabas Cloud-Geschäft. Insbesondere die auf Künstlicher Intelligenz basierenden Produktumsätze in diesem Segment sollen Berichten zufolge sechs Quartale in Folge ein dreistelliges Wachstum verzeichnet haben. Die strategischen Investitionen des Unternehmens in KI und Cloud-Infrastruktur werden vom Markt genauestens beobachtet. Bereits Ende Januar hatte Alibaba ein eigenes KI-Modell vorgestellt, das nach eigenen Angaben mit den globalen Spitzenmodellen konkurrieren kann und das Unternehmen als ernsthaften Akteur im KI-Wettbewerb positioniert.

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E-Commerce und Handelsgespräche: Licht und Schatten

Auch die heimischen Kern-E-Commerce-Plattformen Taobao und Tmall sollen gewachsen sein; Analysten prognostizieren hier ein Plus von rund 5 Prozent im Jahresvergleich. Gleichzeitig könnten Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China, die auf eine Entspannung der Handelsbeziehungen abzielen, die Stimmung für in den USA gelistete chinesische Unternehmen wie Alibaba positiv beeinflussen.

Auf der anderen Seite sieht sich das internationale E-Commerce-Geschäft, obwohl ein starker Wachstumstreiber, potenziellen Herausforderungen gegenüber. Änderungen in der US-Handelspolitik, einschließlich der möglichen Streichung von Zollbefreiungen für bestimmte importierte Waren, könnten hier für Gegenwind sorgen.

Die kommenden Quartalszahlen werden also entscheidende Aufschlüsse darüber geben, wie gut Alibaba gerüstet ist, um sich im dynamischen KI-Umfeld und angesichts der globalen handelspolitischen Entwicklungen zu behaupten. Die Finanzmärkte warten mit Spannung auf die Ergebnisse und den Ausblick des Managements.

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