Der chinesische Tech-Riese setzt gleich zwei Hebel in Bewegung, um seine angeschlagene Aktie zu stabilisieren: Während aggressive Aktienrückkäufe das Angebot verknappen, soll eine internationale Offensive bei digitalen Diensten neues Wachstum entfachen. Kann Alibaba damit die Abwärtsspirale durchbrechen?

Milliarden für Aktienrückkäufe

Alibaba geht in die Offensive – zumindest an der Börse. Das Unternehmen hat seine Rückkaufaktivitäten an der New York Stock Exchange deutlich intensiviert und parallel detaillierte Meldungen an die Hongkonger Börse eingereicht. Diese Next Day Disclosure Returns dokumentieren minutiös alle Veränderungen der ausgegebenen Aktien bis zum 11. Juli 2025.

Für Anleger ist dies ein klares Signal: Das Management hält die Aktie angesichts der aktuellen Bewertung für unterpreist. Die konsequenten Rückkäufe sollen nicht nur das Angebot verknappen, sondern auch das Vertrauen in die eigene Kapitalallokation stärken. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 254 Milliarden Dollar bleibt Alibaba zwar ein Schwergewicht – doch der Abstand zum Allzeithoch von 2020 ist beträchtlich.

Amap startet internationale Offensive

Doch Alibaba setzt nicht nur auf finanzielle Manöver. Parallel treibt der Konzern seine digitale Expansion voran. Der Kartendienst Amap hat gerade Chinas erste mehrsprachige Karte eingeführt, die 14 zusätzliche Sprachen unterstützt. Dieser strategische Schachzug zielt direkt auf internationale Nutzer – sowohl ausländische Besucher in China als auch potenzielle globale Kunden.

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Die Timing könnte kaum besser sein: Während Alibaba im heimischen E-Commerce-Markt unter dem Druck von Rivalen wie PDD und Douyin steht, eröffnet die internationale Ausrichtung von Amap neue Wachstumsperspektiven. Gleichzeitig unterstreicht der Konzern damit seine Fähigkeit zur Innovation abseits des Kerngeschäfts.

Stabilisierung in Sicht?

Das vergangene Geschäftsjahr brachte immerhin ein Umsatzplus von 6% – ein Lichtblick nach turbulenten Quartalen. Die Märkte honorieren zudem die klare Fokussierung auf Cloud-Computing und KI als neue Wachstumstreiber.

Doch die große Frage bleibt: Reichen Rückkäufe und digitale Expansion aus, um den Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 137,40 Euro zu verringern? Die jüngste Erholung der Aktie deutet zumindest darauf hin, dass Investoren Alibabas Doppelstrategie eine Chance geben.

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