Alibaba Aktie: Absturz im Handelskrieg

Der chinesische Tech-Riese Alibaba erlebt gerade einen brutalen Realitätscheck. Nach wochenlangem Höhenflug auf der KI-Welle reißt die Rückkehr des geopolitischen Risikos die Aktie abrupt aus ihrem Rallye-Rausch. Die Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China verwandelt die bisherigen Fundamentaldaten in Makulatur – doch wie tief kann der Absturz noch gehen?
Machtpoker zwischen USA und China eskaliert
Der direkte Auslöser für den massiven Verkaufsdruck war eine überraschende Verschärfung der Handelsspannungen durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Seine Ankündigung zusätzlicher 100-Prozent-Zölle auf chinesische Importe und neuer Exportkontrollen für wichtige US-Software ließ Anleger in Panik geraten. Diese Entwicklung weckte schlagartig die Angst vor einer globalen Wirtschaftsstörung, die Technologieswerte besonders hart trifft.
KI-Hype gegen geopolitische Realität
Die aktuelle Talfahrt steht in krassem Gegensatz zur jüngsten positiven Nachrichtenlage. Noch kurz vor dem Ausverkauf hatte Alibaba eine mehrjährige Partnerschaft mit NBA China zur Entwicklung KI-gestützter Anwendungen bekannt gegeben. Die Cloud Intelligence Group hatte zuletzt starkes Wachstum gezeigt, wobei die Erlöse aus KI-Produkten im achten Quartal in Folge dreistellig gewachsen waren.
Doch die makroökonomischen Ereignisse überlagern nun diese positiven operativen Entwicklungen. Während unternehmensspezifische Nachrichten rund um KI und Cloud-Geschäft den Kurs zuletzt stützten, sind geopolitische Faktoren jetzt der bestimmende Einfluss. Das bedeutet auch, dass die Fundamentaldaten des Unternehmens aktuell in den Hintergrund treten.
Technische Signale zeigen klaren Abwärtstrend
Die Aktie befindet sich eindeutig in einem Abwärtstrend. Der jüngste Kursrutsch brachte die Aktie zeitweise unter wichtige technische Unterstützungsniveaus, darunter das 23,6%-Fibonacci-Retracement. Der scharfe Rückgang bescherte dem S&P 500 seine schlechteste Woche seit Mai und dem Nasdaq den stärksten wöchentlichen Verlust seit April.
Selbst vor dem scharfen Einbruch hatten einige Analysten die Aktie nach der starken Rallye auf "Hold" herabgestuft. Die Frage, die Anleger jetzt umtreibt: Handelt es sich hier um eine kurzfristige Korrektur – oder den Beginn einer nachhaltigen Trendwende?
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