Aker Carbon Capture steht vor dem finalen Kapitel seiner Unternehmensgeschichte. Die Liquidation ist beschlossene Sache, die operative Tätigkeit bereits eingestellt. Für die Aktionäre bedeutet dies: maximale Wertausschüttung statt weiterer Geschäftstätigkeit.

Strategisches Unwinding im Zeitraffer

Der Weg zur Auflösung verlief systematisch und zielgerichtet. Den Startschuss gab der Verkauf des letzten bedeutenden Assets im Mai: Der 20-prozentige Anteil am Joint Venture SLB Capturi wanderte für 635 Millionen NOK an die Muttergesellschaft Aker ASA. Damit war das operative Engagement im Bereich der CO2-Abscheidungstechnologie beendet.

Was folgte, war eine beeindruckende Kapitalrückführung an die Aktionäre:

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• Dividende von 2,86 NOK je Aktie im Juni 2025
• Gesamtausschüttung: rund 1,7 Milliarden NOK
• Kumulierte Rückzahlungen: bereits 5,2 Milliarden NOK

Die formelle Abwicklung läuft

Die außerordentliche Hauptversammlung am 5. August besiegelte das Schicksal des Unternehmens. Die Aktionäre stimmten sowohl der Auflösung als auch dem Delisting von der Euronext Oslo zu. Die Liquidationsbilanz zum 31. Juli wurde am 22. August veröffentlicht – die rechtliche Grundlage für die finale Abwicklung, die noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden soll.

Von der Tech-Hoffnung zur Liquidation

Was 2020 als eigenständiger Player im wachsenden CCUS-Markt startete, endete als reine Holdinggesellschaft. Die Gründung des SLB Capturi Joint Ventures 2024 war bereits ein Wendepunkt – mit nur 20 Prozent Beteiligung wurde aus dem Pure-Play-Ansatz eine Minderheitsbeteiligung. Der anschließende Verkauf machte den Weg frei für die heutige Lösung.

Doch was passiert mit der Technologie? Sie lebt weiter – im größeren Rahmen der global agierenden SLB Capturi, die zu 80 Prozent SLB gehört.

Das finale Kapitel

Die administrativen Schritte zur Börsenabmeldung laufen. Die verbleibenden Mittel werden als Liquidationsdividenden ausgeschüttet. Für Investoren bleibt nur noch die Frage: Wann erfolgt die finale Auszahlung und das offizielle Delisting?

Die jüngste Mitteilung vom 1. September über Beteiligungsveränderungen spiegelt lediglich interne Umstrukturierungen im Aker-Konzern wider – ein weiteres Puzzleteil im großen Konsolidierungsprozess.

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