Aker Carbon Capture steuert auf das Ende zu. Das Unternehmen hat die Liquidation und das Delisting von der Euronext Oslo Børs vorgeschlagen – ein drastischer Schritt, der die Aktionäre am 5. August entscheiden lässt.

Verkauf ebnet den Weg für Milliardenausschüttung

Der Weg zur Liquidation begann mit einem strategischen Verkauf: Am 14. Mai veräußerte Aker Carbon Capture seinen 20-prozentigen Anteil an SLB Capturi AS an Aker. Was folgte, war eine massive Kapitalrückführung an die Aktionäre.

Am 20. Juni schüttete das Unternehmen eine Bardividende von 2,86 NOK je Aktie aus – insgesamt rund 1,7 Milliarden NOK. Eine beträchtliche Summe, die jedoch gleichzeitig die Kassen des Unternehmens drastisch leerte.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Nach der Dividendenzahlung zeigt sich die prekäre Finanzlage:

• Kassenbestand: 102 Millionen NOK (Ende Q2 2025)• Abzüglich Dividenden-Quellensteuer: 90 Millionen NOK• Eigenkapital: 92 Millionen NOK

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Diese Zahlen verdeutlichen: Für den Fortbestand als eigenständiges Unternehmen fehlt schlichtweg die finanzielle Basis.

Markt reagiert mit Verkaufsdruck

Der Markt hat eindeutig Position bezogen – und zwar negativ. Die Ankündigung der Liquidation und des Delistings löste Verkaufsdruck aus. Anleger interpretieren die Schritte als endgültiges Aus für Aker Carbon Capture als börsennotiertes Unternehmen.

Entscheidung am 5. August

Die außerordentliche Hauptversammlung wird zum finalen Showdown. Auf der Tagesordnung stehen zwei entscheidende Punkte: die Zustimmung zur Liquidation und das Delisting der Aktien. Wird die Liquidation genehmigt, erhalten Aktionäre das verbleibende Bargeld als Liquidationsdividende.

Sollten die Aktionäre zustimmen, endet damit die Börsengeschichte von Aker Carbon Capture. Was als Transformation begann, mündet in die komplette Auflösung des Unternehmens in seiner derzeitigen Form.

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