Während Aker Solutions mit starken Quartalszahlen und Fortschritten im Carbon-Capture-Sektor glänzt, steuert die eng verbundene Aker Carbon Capture gezielt auf ihre Auflösung zu. Die Marktteilnehmer bewerten diese paradoxe Entwicklung unterschiedlich.

Aker Solutions setzt Maßstäbe

Aker Solutions veröffentlichte gestern beeindruckende Zahlen für Q2 2025: Der Umsatz stieg um 18% auf 15,2 Milliarden NOK. Besonders hervorzuheben ist die Inbetriebnahme der weltweit ersten CO2-Abscheideanlage in einem Zementwerk im norwegischen Brevik. Mit einer Kapazität von 400.000 Tonnen CO2 pro Jahr markiert das Projekt einen wichtigen Meilenstein für die gesamte CCUS-Branche.

Das Management bestätigte seine optimistische Prognose und rechnet für 2025 mit einem Gesamtumsatz von über 55 Milliarden NOK. Diese positive Entwicklung bei Aker Solutions wirft jedoch Fragen zur gleichzeitigen Abwicklung von Aker Carbon Capture auf.

Geplante Liquidation schreitet voran

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Aker Carbon Capture hat bereits im Vorfeld klare Signale gesetzt: Der Verkauf der 20%-Beteiligung am Joint Venture SLB Capturi an Aker ASA war nur der erste Schritt. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 6. Juni stimmten die Aktionäre einem umfangreichen Dividendenausschüttungsplan zu, der den Weg für die vollständige Liquidation des Unternehmens bis Ende 2025 ebnet.

  • Verkauf der SLB Capturi-Beteiligung abgeschlossen
  • Bedeutende Dividendenzahlung bereits beschlossen
  • Liquidation soll bis Jahresende abgeschlossen sein

Paradoxe Marktsituation

Während die Muttergesellschaft Aker Solutions den technologischen Fortschritt im CCUS-Sektor vorantreibt, wird das Know-how von Aker Carbon Capture systematisch abgewickelt. Die Marktteilnehmer stehen vor der schwierigen Aufgabe, den Wert der verbleibenden Assets einzuschätzen - in einer Branche, die gleichzeitig deutliche Reifeprozesse durchläuft.

Kann die geordnete Liquidation von Aker Carbon Capture als strategischer Erfolg gewertet werden, während der Markt für Kohlenstoffabscheidungstechnologien boomt? Die verbleibenden Monate des Jahres werden zeigen, wie Investoren diese scheinbar widersprüchliche Entwicklung langfristig bewerten.

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