Das norwegische Carbon-Capture-Unternehmen Aker Carbon Capture ASA steht vor dem finalen Schritt seiner Liquidation. Der Vorstand hat eine Abschlussdividende von 0,141 NOK je Aktie genehmigt – insgesamt 85,2 Millionen NOK. Die Auszahlung erfolgt am 13. Oktober, nachdem bereits im August die Aktionäre für die Auflösung gestimmt hatten.

Die Entscheidung zur Liquidation fiel auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 5. August. Damit endet die Geschichte eines Unternehmens, das auf CO2-Abscheidungstechnologien spezialisiert war und trotz wachsender Umweltsorgen und regulatorischen Drucks nicht die nötige kommerzielle Rentabilität erreichen konnte.

Letzte Dividende vor der Auflösung

Die Liquidationsdividende markiert die finale Ausschüttung an die Aktionäre. Ex-Tag ist der 3. Oktober, Stichtag der 6. Oktober. Berechtigt sind alle Aktionäre, die ihre Anteile bis zum Stichtag halten.

Besonders bemerkenswert: Einige Aktionäre erwägen rechtliche Schritte bezüglich des Verkaufs der 20-prozentigen Beteiligung an SLB Capturi AS an eine Aker Capital-Tochter. Konkrete Forderungen wurden jedoch noch nicht gestellt.

Virtueller Schlussstrich am 17. Oktober

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Eine außerordentliche Hauptversammlung am 17. Oktober um 12:00 Uhr wird die Liquidationsabrechnung final absegnen. Das Meeting findet virtuell über die Plattform Lumi AGM statt. Anmeldeschluss für Aktionäre ist der 15. Oktober um 16:00 Uhr.

Die Auflösung erfolgt nach den Bestimmungen des norwegischen Aktiengesetzes. Alle Unternehmensdokumente werden ordnungsgemäß archiviert, um den Liquidationsprozess regelkonform abzuschließen.

Konzernumbau im Hintergrund

Parallel zur Liquidation fand im September eine interne Umstrukturierung statt. Rund 43,27 Prozent der Aktien – etwa 261,4 Millionen Stück – wurden im Zuge einer geplanten Fusion zwischen Aker Horizons Holding AS und AKH HoldCo AS an Aker Horizons Midco AS übertragen. Die norwegische Finanzaufsicht erteilte eine Ausnahme von den Pflichtangebots-Regeln für diese interne Übertragung.

Das Ende von Aker Carbon Capture zeigt exemplarisch die Herausforderungen im noch jungen Markt für Klimatechnologien. Trotz des gesellschaftlichen Drucks zur CO2-Reduktion schaffen es viele Unternehmen nicht, ihre innovativen Ansätze profitabel zu skalieren.

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