Das norwegische Carbon-Capture-Unternehmen Aker Carbon Capture steht kurz vor der finalen Auflösung. Für den 26. September kündigte das Unternehmen eine Liquidationsdividende von 0,141 NOK je Aktie an – insgesamt 85,2 Millionen NOK fließen damit an die Aktionäre zurück.

Die Dividendenausschüttung markiert einen entscheidenden Schritt im Auflösungsprozess, der bereits im August mit einem Aktionärsbeschluss eingeleitet wurde. Zuvor hatte Aker Carbon Capture seinen 20-prozentigen Anteil an SLB Capturi für 1,83 Milliarden NOK an die Muttergesellschaft Aker ASA veräußert – ein strategischer Schachzug zur Wertmaximierung für die Aktionäre.

Klare Termine für den finalen Akt

Der Fahrplan für die Liquidationsdividende steht fest: Letzter Tag mit Dividendenberechtigung ist der 2. Oktober, ex-Dividende geht die Aktie am 3. Oktober. Der Stichtag fällt auf den 6. Oktober, die Auszahlung erfolgt voraussichtlich am 13. Oktober.

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Parallel dazu lädt das Unternehmen für den 17. Oktober zur außerordentlichen Hauptversammlung. Dort soll die Liquidationsabrechnung final abgesegnet werden – der letzte formelle Akt vor der endgültigen Auflösung der Gesellschaft.

Rechtliche Unsicherheiten überschatten das Ende

Nicht alle Aktionäre sind mit dem Vorgehen einverstanden. Der Vorstand räumt ein, dass einzelne Anteilseigner möglicherweise rechtliche Schritte gegen den Verkauf der SLB Capturi-Beteiligung erwägen. Konkrete Forderungen oder Klagen sind jedoch bislang nicht eingegangen.

Das Unternehmen war 2020 als reiner Carbon-Capture-Spezialist gestartet und an der Osloer Börse notiert. Die Technologie zielte auf CO2-Abscheidung aus verschiedenen Industriezweigen ab – von Zement über Raffinerien bis hin zur Wasserstoffproduktion.

Das Ende einer Cleantech-Vision

Die Liquidation verdeutlicht die schwierigen Marktbedingungen im Carbon-Capture-Sektor. Was als innovative Klimatechnologie begann, endet nun mit der strategischen Zerschlagung zur Aktionärswertsteigerung. Die finale Hauptversammlung am 17. Oktober wird das Schlusswort in der kurzen Unternehmensgeschichte sprechen.

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