Ein bedeutender Aktionärsblock fordert eine außerordentliche Hauptversammlung, um die bereits beschlossene Liquidation und Delistung des Unternehmens zu kippen. Die Forderung trifft genau zu dem Zeitpunkt ein, an dem die Details zur finalen Liquidationsdividende bestätigt wurden.

Aktionärsrevolte gegen Auszahlungsplan

In einer dramatischen Wendung für Aker Carbon Capture hat ein Aktionärskonsortium, das über 5% der Anteile hält und von Andreas Møller angeführt wird, formell die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung beantragt. Das Ziel: Die Rücknahme des Liquidationsbeschlusses vom 5. August, die Beibehaltung des Börsenlistings und die Einleitung einer Unternehmensuntersuchung zum Verkauf der 20%-Beteiligung an SLB Capturi AS.

Diese Aktionärsinitiative kollidiert frontal mit den Plänen der Unternehmensführung. Noch am selben Tag hatte das Unternehmen die Details zur finalen Liquidationsdividende bekannt gegeben: 0,137 Norwegische Kronen je Aktie, ex-Dividende am 13. Oktober mit Auszahlung um den 17. Oktober.

Die Märkte reagierten auf die widersprüchlichen Nachrichten und die gestiegene Unsicherheit. Am Freitag brach die Aktie um 6,81% ein und schloss bei 0,174 Norwegischen Kronen.

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Umstrittener Beteiligungsverkauf als Zankapfel

Im Zentrum des Aktionärsprotests steht der Verkauf der 20%-Beteiligung an SLB Capturi AS an eine Tochtergesellschaft von Aker Capital. Der Vorstand verteidigt die Transaktion als "attraktivste Alternative" für Aktionäre, die eine beschleunigte Kapitalrückführung ermöglicht habe. Die Forderung nach einer formellen Untersuchung deutet jedoch darauf hin, dass Teile der Aktionärsbasis die Vorteilhaftigkeit dieses Deals nun in Frage stellen.

Das Unternehmen befindet sich bereits seit dem 5. August im Liquidationsprozess. Eine Hauptversammlung zur Genehmigung der finalen Abwicklung war bereits für den 17. Oktober angesetzt – genau dem Tag, an dem auch die Liquidationsdividende ausgezahlt werden soll.

Ungewisse Zukunft: Wende oder Ende?

Die unmittelbare Zukunft von Aker Carbon Capture hängt nun vom Umgang des Vorstands mit dem EGM-Antrag ab. Während der Vorstand keine "vernünftigen Gründe" für die geforderte Untersuchung sieht, hat er sich verpflichtet, den Antrag gemäß norwegischem Gesellschaftsrecht zu bearbeiten.

Kann die geplante Liquidationsdividende überhaupt wie vorgesehen ausgezahlt werden? Die Aktionärsrevolte wirft diese fundamentale Frage auf. Das Ergebnis der beantragten Hauptversammlung könnte den Kurs des Unternehmens radikal verändern – von der geplanten Auflösung hin zu einer möglichen Fortführung der Geschäftstätigkeit.

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