Der Halbleiter-Ausrüster Aixtron steckt in einem dramatischen Dilemma: Während ein Geschäftsbereich durch den KI-Boom explodiert, bricht der andere komplett ein. Nach den jüngsten Quartalszahlen prallen diese Gegensätze so heftig aufeinander, dass selbst die Analysten völlig uneins sind. Steht Aixtron vor einem Wendepunkt – oder wird die Spaltung das Unternehmen zerreißen?

Schockwelle trotz solider Zahlen

Paradox: Aixtron meldete Umsätze am oberen Ende der Prognose, doch der Markt reagierte mit Verkäufen. Die Bestätigung der Jahresprognose durch das Management verpuffte wirkungslos. Offenbar wiegen die strukturellen Probleme im Geschäftsmix schwerer als die Zuversicht der Unternehmensführung.

Der Grund für die Nervosität liegt in der extremen Polarisierung der Geschäftsbereiche:

Die zwei Gesichter von Aixtron:

  • Optoelektronik: Boom dank unersättlichem Hunger der KI-Rechenzentren nach Datenkommunikations-Lasern
  • Leistungselektronik: Totalausfall bei GaN- und SiC-Komponenten durch schwächelnde E-Auto- und Unterhaltungselektronik-Märkte

Analysten im Kreuzfeuer: Kaufen oder meiden?

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Die Ungewissheit spiegelt sich in völlig zerstrittenen Expertenurteilen wider. Die DZ Bank hält an "Kaufen" fest, senkte aber das Kursziel von 21 auf 20 Euro. Ihre Begründung: Solide Erträge, aber unkalkulierbare Erholung in der Leistungselektronik.

Ganz anders die UBS: Sie sieht die Aktie nur als "Neutral" mit mageren 12,70 Euro Kursziel. Der Knackpunkt? Der enttäuschende Ausblick aufs dritte Quartal.

Alles entscheidende Marke im Fokus

Technisch hat sich eine kritische Schwelle herauskristallisiert, die über Wohl und Wehe der Aktie entscheiden könnte. Hält das Niveau, bleibt die Tür für eine Gegenbewegung offen. Ein Rutsch darunter würde den Abwärtstrend zementieren und weitere Verkaufswellen auslösen.

Bei einem aktuellen Kurs von 14,39 Euro kämpft Aixtron um jeden Euro – denn die nächsten Wochen werden zeigen, ob der KI-Boom stark genug ist, um die Schwäche in der Leistungselektronik zu kompensieren.

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