Während der KI-Boom die gesamte Halbleiterbranche befeuert, wird ein deutscher Technologiewert zum Ziel massiver Wetten gegen seinen eigenen Erfolg. Aixtron kämpft nicht gegen den Markt, sondern gegen hausgemachte Probleme – und professionelle Investoren setzen immer mehr Geld auf den weiteren Absturz der Aktie.

Hedgefonds verschärfen ihre Wetten gegen Aixtron

Konkret hat der quantitative Hedgefonds WorldQuant, LLC seine Netto-Leerverkaufsposition laut aktuellen Daten aus dem Bundesanzeiger signifikant ausgebaut. Diese Attacke der Shortseller kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Die Aktie befindet sich bereits seit Längerem in einem klar definierten Abwärtstrend.

Doch warum setzen ausgerechnet jetzt die großen Player auf den Fall von Aixtron?

Diskrepanz zum Branchenboom wird zum Verhängnis

Das eigentliche Rätsel: Die globale Halbleiterindustrie zeigt sich für 2025 eigentlich stark mit Prognosen für deutliches Umsatzwachstum. Doch diese positive Entwicklung geht an Teilen des Aixtron-Geschäfts vorbei. Während andere Branchenwerte neue Höchststände anstreben, kämpft der deutsche Anlagenbauer mit spezifischen Problemen:

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  • Anhaltende Nachfrageschwäche bei Anlagen für Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN)
  • Starke Abhängigkeit von Kunden aus dem asiatischen Raum bei schwächeln den westlichen Märkten
  • Zuletzt enttäuschende Gewinnentwicklungen, die das Anlegervertrauen belasten

Besonders das Segment der Leistungselektronik erweist sich als Sorgenkind und treibt die institutionellen Zweifel an.

Fundamentale Schwächen untermauern den Abwärtstrend

Die erhöhte Leerverkaufsaktivität ist somit keine Spekulation, sondern eine direkte Reaktion auf die fundamentalen Schwächen. Die Aktie notiert heute zwar mit 2,33 Prozent im Plus bei 13,19 Euro, doch das täuscht:

  • Seit Jahresanfang verlor der Titel 11,36 Prozent
  • Verglichen mit dem 52-Wochen-Hoch von 17,50 Euro fehlen satte 24,66 Prozent
  • Die Volatilität liegt bei hohen 37,62 Prozent – ein Zeichen für anhaltende Unsicherheit

Die Zweifel der Profi-Investoren sind ein klares Signal, dass die aktuellen Probleme als tiefgreifend und nicht nur als vorübergehende Schwächephase eingeschätzt werden. Während der Halbleiter-Boom weitergeht, bleibt die Frage: Kann Aixtron den Anschluss doch noch schaffen – oder bestätigen sich die düsteren Wetten der Shortseller?

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