Der Halbleiterausrüster aus Herzogenrath steht vor einem kritischen Wendepunkt. Nach schwachen Quartalszahlen und einem verhaltenen Ausblick hat die Aktie nun eine entscheidende charttechnische Marke durchbrochen – die 200-Tage-Linie. Gleichzeitig positionieren sich professionelle Leerverkäufer für weitere Kursverluste. Droht jetzt der große Ausverkauf?

Alarmstufe Rot: Wichtigste Trendlinie gebrochen

Das gefürchtete Szenario ist eingetreten. Gestern durchbrach die Aixtron-Aktie die 200-Tage-Linie nach unten – ein Signal, das von Börsianern als Startschuss für einen neuen Abwärtstrend interpretiert wird. Diese langfristige Trendlinie gilt als eine der wichtigsten charttechnischen Orientierungsmarken.

Mit dem Unterschreiten dieser Schwelle etabliert sich ein klares Verkaufssignal. Waren kurz- und mittelfristige Indikatoren bereits zuvor ins negative Terrain gedreht, bestätigt nun auch der Langfristtrend die schwächelnde Verfassung des Papiers.

Quartalszahlen als Brandbeschleuniger

Der charttechnische Kollaps kommt nicht von ungefähr. Ende Juli präsentierte Aixtron zwar operational solide Zweitquartalszahlen, doch der begleitende Ausblick enttäuschte massiv:

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  • Schwächelnde Kernmärkte: Die erhoffte Erholung in den strategisch wichtigen Bereichen Leistungselektronik (GaN und SiC) bleibt aus
  • Verhaltene Prognose: Die Umsatzerwartungen für das dritte Quartal verfehlten die Analystenschätzungen deutlich
  • Geopolitische Schatten: Neue US-Zolldrohungen und Handelskonflikte belasten das gesamte Halbleiterumfeld

Trotz bestätigter Jahresprognose herrscht Skepsis. Selbst positive operative Entwicklungen werden von den übergeordneten Sorgen neutralisiert.

Short-Seller wittern ihre Chance

Die Schwäche bleibt professionellen Spekulanten nicht verborgen. Leerverkäufer haben Aixtron fest im Visier und setzen auf weiter fallende Kurse. Ihre Verkaufsorders verstärken den ohnehin hohen Verkaufsdruck und können eine Abwärtsspirale beschleunigen.

Kann sich die Aktie noch einmal aus dieser prekären Lage befreien? Bei einem RSI von nur 25,8 Punkten zeigt der Titel bereits deutliche Überverkaufssignale – doch in einem intakten Abwärtstrend können solche Werte noch weiter fallen, bevor eine technische Gegenbewegung einsetzt.

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