Die Bank of America sorgt für eine spektakuläre Kehrtwende: Von "Verkaufen" direkt auf "Kaufen" – die Begründung elektrisiert die Anleger. Schon 2026 soll die Hälfte des Umsatzes aus dem KI-Geschäft stammen. Doch nach dem Höhenflug folgte der Absturz. Können künftige Großaufträge die aktuellen Schwächen überstrahlen?

Analysten-Duell: Euphorie trifft auf Skepsis

Selten erlebt man eine derart dramatische Neubewertung. Die Bank of America vollzog diese Woche einen radikalen Schwenk und hob ihre Einschätzung für Aixtron von "Underperform" auf "Buy" an. Der Grund: Die Analysten sehen das Unternehmen als direkten Profiteur des KI-Booms. Ihre Prognose klingt vielversprechend – bereits 2026 könnte die Hälfte der Erlöse aus Komponenten für KI-Anwendungen stammen.

Die Reaktion ließ nicht auf sich warten. Am Mittwoch katapultierte die Nachricht die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch die Euphorie währte nur kurz. Bereits am Donnerstag setzten massive Gewinnmitnahmen ein und drückten den Kurs deutlich zurück.

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Die gespaltene Analystenmeinung im Überblick:

  • Bank of America: Hochstufung auf "Buy" – KI-Geschäft wird zum Umsatztreiber
  • Jefferies: Bleibt bei "Hold" – Unsicherheiten in anderen Geschäftsbereichen
  • Marktreaktion: Volatilität spiegelt die Zerrissenheit der Investoren wider

Die unbequeme Wahrheit: Schwache Gegenwart, glänzende Zukunft?

Hier offenbart sich der zentrale Konflikt. Ende Oktober präsentierte Aixtron ernüchternde Quartalszahlen. Der Umsatz im dritten Quartal erreichte lediglich 119,6 Millionen Euro, die EBIT-Marge sank auf magere 13 Prozent. Das Unternehmen musste seine Jahresprognose nach unten korrigieren und verwies auf ein "softes Marktumfeld".

Wie passt das zusammen mit der KI-Fantasie? Die Antwort liegt in der Zeitverschiebung. Während traditionelle Geschäftsbereiche schwächeln, positioniert sich Aixtron für die Zukunft. Die Depositionsanlagen des Unternehmens produzieren Materialien wie Galliumnitrid, die für energieeffiziente Hochleistungschips unverzichtbar sind – genau jene Chips, die KI-Rechenzentren dringend benötigen.

Die alles entscheidende Frage: Kommen die Großaufträge?

Jetzt wird es spannend. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die bullische These aufgeht. Investoren warten gespannt auf konkrete Signale: Gehen tatsächlich Großaufträge aus dem KI-Sektor ein? Kann Aixtron die prognostizierte Transformation in Zahlen gießen?

Die nächste Bewährungsprobe steht am 26. Februar 2026 an, wenn das Unternehmen die finalen Ergebnisse für 2025 vorlegt. Bis dahin dürfte jede Nachricht über neue Aufträge – insbesondere aus dem Optoelektronik-Bereich für KI-Anwendungen – den Kurs heftig bewegen. Mit einer annualisierten Volatilität von über 83 Prozent bleibt die Aktie ein heißes Eisen, das zwischen Hoffnung auf die KI-Revolution und der Realität schwacher Quartalszahlen schwankt.

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