Aixtron Aktie: Gewinnwarnung schockt!

Die Märkte stehen unter Schock: Aixtron überrascht mit einer drastischen Prognosesenkung, die den TecDAX-Titel zeitweise um über zehn Prozent abstürzen ließ. Was zunächst nach einem routinemäßigen Quartalsbericht aussah, entpuppte sich als böses Erwachen für Anleger des Spezialanlagenbauers.
Der eigentliche Schlag kam am Freitagnachmittag, als das Unternehmen nicht nur schwache Quartalszahlen präsentierte, sondern gleichzeitig die Jahresprognose kappte. Kann sich die Aktie von diesem Rückschlag erholen?
Brutal: Alle Kennzahlen im freien Fall
Die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal lesen sich wie ein Horrorszenario für Anleger:
- Auftragseingang: -13,5% auf nur noch 124 Millionen Euro
- Umsatz: Einbruch um 23% auf circa 120 Millionen Euro
- EBIT: Halbierung auf etwa 15 Millionen Euro
- EBIT-Marge: Dramatischer Rückgang von 24% auf nur noch 13%
Besonders schmerzhaft für Investoren: Die operative Marge brach um fast die Hälfte ein. CEO Dr. Felix Grawert musste eingestehen, dass "der Nachfrageaufschwung sich im dritten Quartal noch nicht materialisiert" habe.
Prognose-Schock: Das sind die neuen Ziele
Die Konsequenz der schwachen Entwicklung: Aixtron kürzt die Jahresprognose zusammen. Das Unternehmen rechnet nun mit:
- Umsatz: 530 bis 565 Millionen Euro (bisher: 530 bis 600 Millionen Euro)
- EBIT-Marge: 17 bis 19 Prozent (bisher: 18 bis 22 Prozent)
Die Begründung des Managements macht deutlich, wie angespannt die Lage ist. Neben der ausbleibenden Nachfrageerholung belasten auch Währungseffekte das Ergebnis. Der zugrunde gelegte Dollar-Euro-Kurs wurde von 1,10 auf 1,15 angepasst – ein weiteres Zeichen für die Unsicherheit.
30. Oktober: Tag der Wahrheit naht
Jetzt richten sich alle Blicke auf den 30. Oktober. An diesem Tag legt Aixtron den vollständigen Quartalsbericht vor – und Anleger hoffen auf konkrete Signale für eine Trendwende. Die Reaktion am Freitag zeigt, wie nervös der Markt ist: Nach dem initialen Absturz um 13 Prozent erholte sich die Aktie zwar leicht, schloss aber dennoch mit einem Minus von 2,77 Prozent bei 13,00 Euro.
Die hohe Volatilität spiegelt die Unsicherheit wider. Analysten wie JPMorgan stuften die Aktie bereits auf "Neutral" herunter. Ob sich das Blatt wenden kann, hängt nun davon ab, ob das Management überzeugende Antworten auf die Frage nach der weiteren Geschäftsentwicklung liefern kann.
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