Der Software-Gigant Adobe sieht sich mit der größten Herausforderung seit Jahren konfrontiert. Während sein Kreativ-Tool Creative Cloud lange als unantastbar galt, hat der Börsengang des Konkurrenten Figma die Machtverhältnisse im Design-Software-Markt grundlegend verändert. Kann Adobe seine Vorherrschaft verteidigen oder droht ein schleichender Bedeutungsverlust?

Figma stürmt an die Börse

Mit einem spektakulären Börsendebüt hat Figma die kreative Softwarebranche aufgerüttelt. Das Unternehmen sammelte rund 1,2 Milliarden Dollar ein und erreichte eine Bewertung von stolzen 19,3 Milliarden Dollar – ein klares Signal an Adobe. Besonders bemerkenswert: Die Nachfrage nach Figma-Aktien übertraf das Angebot um das 40-fache, ein deutliches Votum der Investoren für das aufstrebende Unternehmen.

Die Ironie der Geschichte: Noch vor weniger als zwei Jahren wollte Adobe Figma selbst für 20 Milliarden Dollar schlucken. Doch die Kartellbehörden stoppten die Übernahme – und bescherten Figma nicht nur eine Abfindung von einer Milliarde Dollar, sondern auch die Freiheit, nun als unabhängiger Konkurrent durchzustarten.

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Kollaboration vs. Establishment

Figma setzt auf einen radikal anderen Ansatz als Adobe: Statt isolierter Desktop-Software bietet das Unternehmen webbasierte, kollaborative Tools, die genau den Nerv der Zeit treffen. Der Erfolg spricht für sich – mit 13 Millionen monatlichen Nutzern und 95% der Fortune-500-Unternehmen als Kunden wächst Figma rasant. Allein 2024 legte der Umsatz um 48% auf 749 Millionen Dollar zu, im ersten Quartal 2025 schrieb das Unternehmen sogar schwarze Zahlen.

Adobe versucht zwar mit XD gegenzuhalten, hat das Produkt aber praktisch aufgegeben. Stattdessen setzt der Konzern auf seine etablierte Creative Cloud. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die neue Konkurrenz in Schach zu halten? Der Markt für kollaborative und KI-gestützte Design-Tools boomt – und Figma scheint diesen Trend besser zu bedienen als der Branchenprimus.

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