Während die US-Börsen am heutigen Thanksgiving-Feiertag ruhen, sorgt Adobe für Aufsehen. Der Software-Gigant liefert brandneue Daten zum Weihnachtsgeschäft, die weit mehr verraten als bloße Umsatzzahlen. Besonders eine Statistik zur künstlichen Intelligenz lässt aufhorchen und könnte die zuletzt gebeutelte Aktie in ein ganz neues Licht rücken.

Kaufrausch trotzt Inflationssorgen

Die Analysten von Adobe haben das Einkaufsverhalten im November genau unter die Lupe genommen und melden beeindruckende Zahlen. Zwischen dem 1. und 23. November gaben Online-Shopper bereits 79,7 Milliarden US-Dollar aus. Das entspricht einem kräftigen Anstieg von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit wischt Adobe Bedenken über eine mögliche Konsummüdigkeit vom Tisch und zeigt, dass die digitale Wirtschaft widerstandsfähiger ist als viele befürchteten.

Täglich flossen an 22 Tagen in diesem Zeitraum über 3 Milliarden Dollar in den Online-Handel. Für Adobe-Aktionäre ist dies essenziell: Es beweist die Unverzichtbarkeit der hauseigenen Analysetools, auf die Händler gerade in der wichtigen "Cyber Week" angewiesen sind.

500 Prozent: Der KI-Hammer

Doch für Anleger ist nicht die Gesamtsumme entscheidend, sondern der technologische Treiber dahinter. Der Verkehr von KI-gestützten Tools zu Einzelhandelsseiten ist um satte 500 Prozent in die Höhe geschossen.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Adobe?

Die wichtigsten Erkenntnisse:
* KI-Bestätigung: Der enorme Anstieg bei der KI-Nutzung validiert Adobes riskanten Strategiewechsel hin zu KI-integrierten Workflows in der Experience Cloud.
* Mobile Dominanz: Über die Hälfte der Umsätze (41,3 Milliarden Dollar) wurde über mobile Geräte generiert – ein Plus von 8 Prozent.

Diese Entwicklung liefert den lang ersehnten Beweis, dass generative KI-Tools nicht nur Spielerei sind, sondern echte Umsätze generieren können. Dies ist ein zentraler Pfeiler für Adobes zukünftige Bewertung, besonders da die Aktie seit Jahresanfang rund 36 Prozent an Wert verloren hat und aktuell bei etwa 275 Euro notiert.

Showdown der Großanleger

Hinter den Kulissen herrscht indes Uneinigkeit über den weiteren Kurs. Aktuelle Berichte zeigen eine Spaltung unter den institutionellen Investoren:
* Die Bullen: Atika Capital Management hat die Position um rund 4,2 Prozent aufgestockt und setzt offenbar auf die langfristige KI-Story.
* Die Bären: Im Gegensatz dazu reduzierte die Korea Investment Corp ihren Anteil um 14,4 Prozent, was auf Gewinnmitnahmen oder eine Neuausrichtung hindeutet.

Analysten von William Blair bleiben jedoch optimistisch und bekräftigen ihre Kaufempfehlung ("Buy"). Mit Blick auf den bevorstehenden "Black Friday" und einen prognostizierten Umsatz von 14,2 Milliarden Dollar allein am "Cyber Monday" bleibt abzuwarten, ob die starken Fundamentaldaten den Abwärtstrend der Aktie brechen können.

Anzeige

Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:

Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...