Adidas präsentiert Rekordzahlen, doch die Aktie bleibt kalt. Während der Sportartikelhersteller im dritten Quartal den höchsten Umsatz seiner Geschichte meldet und die Gewinnprognose kräftig anhebt, fehlt Anlegern der Enthusiasmus. Warum lassen sich Investoren von diesen scheinbar perfekten Zahlen nicht beeindrucken?

Die Ernüchterung hinter den Rekorden

Die Fakten sprechen eigentlich eine klare Sprache:
- Umsatzwachstum von 12% auf 6,63 Milliarden Euro
- Operatives Ergebnis sprunghaft um 23% gestiegen
- Bruttomarge bei starken 51,8%
- Jahresprognose von 1,7-1,8 auf rund 2 Milliarden Euro EBIT angehoben

Doch genau hier liegt das Problem - die Erwartungen waren einfach zu hoch. Analysten hatten noch stärkere Zahlen erwartet, und das knappe Übertreffen der Prognosen reicht nicht aus, um neue Käufer anzulocken.

Fußball-WM als Gamechanger?

Kann die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft 2026 den Kurs endlich beflügeln? CEO Björn Gulden schätzt das zusätzliche Umsatzpotenzial auf etwa 1 Milliarde Euro. Dabei geht es nicht nur um Trikot-Verkäufe, sondern um kulturell relevante Produkte rund um das Turnier.

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Doch die technische Situation bleibt angespannt: Die Aktie notiert aktuell bei rund 160 Euro - satte 38% unter dem Jahreshoch von 261 Euro. Selbst die durchschnittlichen Analystenziele von 200 Euro wirken angesichts der Distanz zum 200-Tage-Durchschnitt von über 21% ambitioniert.

China als entscheidender Faktor

Besonders ermutigend: Das China-Geschäft zeigt nach schwierigen Jahren wieder deutliche Fortschritte. Zwischen 50% und 60% der in Greater China verkauften Bekleidung wird mittlerweile lokal entwickelt - ein wichtiger Schritt zur besseren Anpassung an regionale Präferenzen.

Doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende? Die starken operativen Kennzahlen und die erhöhte Guidance zeigen zwar, dass die Transformation unter CEO Gulden Früchte trägt. Doch solange die Aktie technisch deutlich im Abwärtstrend bleibt und wichtige Widerstände nicht überwindet, dürfte die Skepsis der Anleger weiterhin überwiegen.

Die Frage bleibt: Wann belohnen die Märkte Adidas endlich für seine fundamentale Stärke?

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