Zwei Zukäufe, eine angespannte Stimmung und jede Menge Zweifel. Während Accenture seine Expansionsstrategie mit weiteren Übernahmen vorantreibt, wächst bei Investoren die Nervosität vor den anstehenden Quartalszahlen. Die entscheidende Frage: Kann der Technologie- und Beratungsriese die Erwartungen noch übertreffen – oder droht eine herbe Enttäuschung?

Expansionskurs mit Risiken

Accenture setzt unvermindert auf Wachstum durch Zukäufe. Erst am 4. September übernahm das Unternehmen die britische Marketing-Beratung MomentumABM, nur fünf Tage später folgte die kanadische Cybersecurity-Firma IAMConcepts. Diese strategischen Bewegungen sollen die Kompetenzen in den Wachstumsbereichen B2B-Marketing und Identitätsmanagement stärken. Doch der Expansionshunger kommt zu einem kritischen Zeitpunkt.

Analysten werden skeptischer

Die eigentliche Bewährungsprobe steht am 25. September an: die Veröffentlichung der Quartals- und Jahreszahlen. Die Vorfreude hält sich in Grenzen. Die Investmentbank TD Cowen senkte jüngst das Kursziel und warnt vor zu optimistischen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2026. Die Analysten rechnen mit einer enttäuschenden Prognose – eine Einschätzung, die offenbar viele Marktteilnehmer teilen.

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Shortseller wittern ihre Chance

Die Skepsis schlägt sich in handfesten Zahlen nieder: Die Short-Interest-Quote ist binnen eines Monats um über 6 Prozent gestiegen und liegt jetzt bei 2,12 Prozent des Streubesitzes. Im Klartext: Immer mehr Investoren wetten auf fallende Kurse. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits mehr als ein Drittel an Wert verloren und kämpft sich mühsam nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 203,75 Euro.

Die Zitterpartie um Accenture zeigt einmal mehr, dass strategische Übernahmen allein nicht ausreichen, um Anleger zu überzeugen. Jetzt muss das Unternehmen mit soliden Zahlen und einer überzeugenden Prognose liefern – sonst könnte der Abwärtstrend weiter an Fahrt gewinnen.

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