BIRKENFELD (dpa-AFX) - Bei Stratec geht das Chaos weiter. Der Diagnostikspezialist verschiebt erneut die Veröffentlichung seines Geschäftsberichts für 2024 und die Hauptversammlung. Diesmal nennt das Unternehmen als Grund Änderungen der Bilanzierungsmethodik in Bezug auf Entwicklungskooperationen im Konzernabschluss. Bereits vor gut einem Monat hatte Stratec Zahlenvorlage und Aktionärstreffen verschoben. Damals wurde auf einen erhöhten Zeit- und Koordinationsbedarf im Zuge des Wechsels des Abschlussprüfers sowie teilweise krankheitsbedingter Kapazitätsengpässe in der Finanzabteilung verwiesen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand seien durch die Änderungen keine wesentlichen Effekte auf Umsatz und Vorsteuerergebnis im abgelaufenen Jahr zu erwarten, teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend mit. Für 2023 ergäben sich hingegen voraussichtlich deutlich positive Effekte und eine entsprechende rückwirkende Anpassung der Umsatz- und Ergebniskennzahlen. Damit seien die Ziele des Unternehmens erreicht beziehungsweise übertroffen worden.

Im ersten Quartal des laufenden Jahres habe der Umsatz vorläufigen Berechnungen zufolge bei 60 Millionen Euro gelegen. Die bereinigte Ebit-Marge soll im Gesamtjahr bei 10,0 bis 12,0 Prozent liegen.

Stratec geht davon aus, den Geschäftsbericht in der zweiten Mai-Hälfte und die Quartalsmitteilung spätestens zum 30. Mai veröffentlichen zu können. Die Hauptversammlung soll nun in der letzten Juni-Woche stattfinden.

Anleger nahmen die Neuigkeiten gelassen auf. Nach einer ersten negativen Reaktion legte die Stratec-Aktie auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt um knapp zwei Prozent zu./he/ajx

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AXC0232 2025-04-23/21:37

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