Der schwedische Gesundheitskonzern Zinzino setzt einen mutigen Schritt: Mit der Übernahme von 35 Prozent an der andorranischen Xion International Group sichert sich das Unternehmen den Zugang zu modernster Bioreaktor-Technologie für nachhaltige Omega-3-Produktion. Während Fischöl als Rohstoff zunehmend knapp wird, könnte Zinzino mit Algen-basiertem Omega-3 die Branche revolutionieren. Doch kann dieser Schachzug die aggressive Expansionsstrategie langfristig absichern?

Bioreaktoren statt Fischöl: Der strategische Coup

Die Transaktion im Wert von 1,2 Millionen Euro bringt Zinzino weit mehr als nur eine Beteiligung. Das Unternehmen erhält Zugriff auf Xions geistiges Eigentum und die innovative HYBRID-Plattform – eine Kombination aus Photobioreaktoren und Fermentationssystemen zur Algenproduktion.

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CEO Dag Bergheim Pettersen bringt es auf den Punkt: „Fischöl ist eine endliche Ressource. Durch unsere erweiterte Zusammenarbeit mit Xion sichern wir uns eine unglaublich wichtige Rohstoffquelle, ohne unseren CO2-Fußabdruck zu erhöhen."

Die Finanzierung erfolgt zu 0,7 Millionen Euro aus vorhandenen Mitteln, während 0,5 Millionen Euro durch neu ausgegebene Zinzino-B-Aktien beglichen werden. Zusätzlich entsteht das Joint Venture PhytoFerm, an dem Zinzino 55 Prozent hält und damit die Kontrolle über die zukünftige Omega-3-Produktion gewinnt.

Aggressive Einkaufstour geht weiter

Die Xion-Übernahme reiht sich nahtlos in Zinzinos aggressive Akquisitionsstrategie 2025 ein. Bereits zuvor übernahm der Konzern Zurvita, Ecosystem, Valentus, BodePro, Truvy und Sanki. Allein die Sanki-Übernahme bringt 12 Millionen US-Dollar zusätzlichen Jahresumsatz und stärkt die Position in Nord- und Südamerika massiv.

Diese systematische Expansion verfolgt ein klares Ziel: vertikale Integration über die gesamte Wertschöpfungskette. Zinzino kontrolliert nun nicht nur den Vertrieb, sondern zunehmend auch die Rohstoffproduktion für sein Flaggschiffprodukt BalanceOil+. Das reduziert die Abhängigkeit von externen Lieferanten und könnte mittelfristig die Margen verbessern.

Technologie-Vorsprung als Wettbewerbsvorteil

Die Bioreaktor-Technologie positioniert Zinzino an der Spitze nachhaltiger Ernährungslösungen. Während Konkurrenten auf schwindende Fischöl-Reserven angewiesen bleiben, kann Zinzino durch Algen-basiertes Omega-3 skalierbar und umweltfreundlich produzieren.

Der wachsende Omega-3-Markt profitiert von steigendem Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher. Gleichzeitig verschärfen sich regulatorische Anforderungen an nachhaltige Produktion. Zinzinos Investment trifft damit einen doppelten Nerv: steigende Nachfrage bei gleichzeitig zukunftssicherer Technologie.

Die Frage bleibt: Können die zahlreichen Übernahmen erfolgreich integriert werden, oder übernimmt sich Zinzino mit dem rasanten Expansionstempo?

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