Wenn ein Unternehmen innerhalb eines Monats 45 Prozent mehr Umsatz macht als im Vorjahr – warum verliert die Aktie dann an Wert? Genau das passiert heute bei Zinzino: Die schwedische Direct-Selling-Firma legte beeindruckende Zahlen für November vor, doch die Börse reagiert mit Verkäufen. Was steckt hinter dieser paradoxen Marktreaktion?

November-Zahlen sprengen alle Erwartungen

Die heute veröffentlichten vorläufigen Verkaufszahlen zeigen ein Unternehmen im Wachstumsrausch. Der Gesamtumsatz der Gruppe kletterte im November auf 379,3 Millionen Schwedische Kronen – ein Sprung von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Noch beeindruckender: In den Kernmärkten legte Zinzino sogar um 49 Prozent zu und erreichte 375 Millionen Kronen.

Für das Gesamtjahr bedeutet das: Von Januar bis November 2025 summieren sich die Erlöse auf über 3 Milliarden Kronen – ein Plus von 54 Prozent. Damit hat Zinzino eine neue Größenordnung erreicht.

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Regionale Märkte im Kaufrausch

Besonders dramatisch fällt das Wachstum in den internationalen Expansionsmärkten aus:

  • Nordamerika: Umsatzexplosion um 125 Prozent auf 58,1 Millionen Kronen
  • Asien-Pazifik: Verdoppelung mit einem Plus von 107 Prozent auf 23 Millionen Kronen
  • Mitteleuropa: Durchbruch mit 90 Prozent Wachstum auf 133,9 Millionen Kronen
  • Süd- & Westeuropa: Solide 30 Prozent Zuwachs auf 58,7 Millionen Kronen
  • Nordische Länder: Verhaltene 2 Prozent auf 29,7 Millionen Kronen

Die Zahlen belegen: Zinzino gelingt die globale Skalierung. Vor allem die dreistelligen Wachstumsraten in Nordamerika und Asien-Pazifik zeigen, dass das Geschäftsmodell auch außerhalb Europas zündet.

Warum die Aktie trotzdem fällt

Trotz dieser Erfolgsmeldung rutschte die Aktie heute an der Nasdaq Stockholm um bis zu 1,6 Prozent ab und notiert aktuell bei rund 162,80 Kronen. Ein klassisches "Sell the News"-Szenario: Investoren hatten die starken Zahlen offenbar bereits eingepreist und nutzen die Veröffentlichung zum Gewinnmitnahmen.

Zudem dürfte ein Detail stören: Die Tochtergesellschaft Faun Pharma brach im Außenumsatz um 57 Prozent auf nur noch 4,3 Millionen Kronen ein. Zwar macht dieser Bereich lediglich gut ein Prozent des Gesamtumsatzes aus – doch die anhaltende Schwäche wirft Fragen auf.

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