ZIM Aktie: Absturz nach schwachen Zahlen

Die Reederei ZIM Integrated Shipping Services hat ihre Anleger nach den Quartalszahlen vom 20. August schwer enttäuscht. Der Gewinn pro Aktie sackte auf nur noch 0,19 Dollar ab - ganze 1,03 Dollar weniger als von Experten erwartet. Auch beim Umsatz blieb das Unternehmen mit 1,64 Milliarden Dollar deutlich hinter den Prognosen von 1,81 Milliarden zurück.
Dramatischer Gewinneinbruch macht Sorgen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Nettogewinn stürzte von 373 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum auf magere 24 Millionen Dollar ab. Das entspricht einem Rückgang von fast 94 Prozent. Verantwortlich für das Debakel waren vor allem sinkende Frachtraten und geringere Transportvolumen.
Die durchschnittliche Frachtrate pro Container (TEU) fiel um 12 Prozent auf 1.479 Dollar, während gleichzeitig das Transportvolumen um 6 Prozent auf 895.000 TEU zurückging. Diese Kombination aus weniger Ladung zu niedrigeren Preisen traf die Profitabilität mit voller Wucht.
Kursverluste verschärfen die Lage
An der Börse hat ZIM bereits heftig gelitten. Die Aktie notiert bei 15,55 Dollar und büßte in den vergangenen drei Monaten 13,85 Prozent ein. Über das gesamte Jahr betrachtet summieren sich die Verluste sogar auf 25,84 Prozent. Die schwachen Quartalsergebnisse dürften den Verkaufsdruck weiter erhöhen.
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Management zeigt sich trotzdem optimistisch
Trotz der ernüchternden Bilanz hob CEO Eli Glickman die erhöhte Jahresprognose hervor. Das bereinigte EBITDA soll nun zwischen 1,8 und 2,2 Milliarden Dollar liegen - zuvor waren es 1,6 bis 2,2 Milliarden. Diese Anhebung der Untergrenze deutet darauf hin, dass das erste Halbjahr insgesamt solide verlief.
Tatsächlich zeichnet die Halbjahrsbilanz ein weniger dramatisches Bild. Hier stieg der Umsatz leicht auf 3,64 Milliarden Dollar, während die durchschnittliche Frachtrate sogar um 4 Prozent auf 1.632 Dollar pro TEU zulegte.
Die Frage bleibt jedoch: Können die Israelis das schwierige Marktumfeld mit anhaltenden geopolitischen Spannungen im Roten Meer und volatilen Frachtraten meistern? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob ZIM seine optimistische Prognose einhalten kann oder ob weitere Enttäuschungen folgen.
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