XRP: Totaler Absturz?
Der Kryptomarkt zeigt einmal mehr, wie schnell Euphorie in Unsicherheit umschlagen kann. XRP – die digitale Währung des Ripple-Netzwerks – stürzte innerhalb weniger Tage um über 8 Prozent ab und verlor im Monatsvergleich sogar mehr als 21 Prozent. Doch während der Preis fällt, passiert im Hintergrund etwas Bemerkenswertes: Ripple sichert sich Milliarden-Investments, schmiedet spektakuläre Partnerschaften und baut sein Ökosystem massiv aus. Steht XRP wirklich vor dem Aus – oder ist das der Moment vor dem großen Comeback?
Wale verkaufen, Anleger werden nervös
Der aktuelle Kurs liegt bei rund 2,19 Dollar. Das Handelsvolumen der letzten 24 Stunden beträgt etwa 5,1 Milliarden Dollar – ein Zeichen dafür, dass die Unsicherheit groß ist. Besonders brisant: Sogenannte "Wale", also Großinvestoren, haben innerhalb von fünf Tagen 900.000 XRP abgestoßen. Solche Verkäufe setzen den Preis massiv unter Druck und schüren Ängste bei Kleinanlegern. Die wichtige Unterstützungsmarke bei 2,20 Dollar steht auf der Kippe – wird sie durchbrochen, droht weiterer Abwärtsdruck.
Trotzdem: 79 Prozent der Investoren zeigen sich laut aktuellen Umfragen zuversichtlich. Ein Widerspruch? Nicht unbedingt. Denn wer genauer hinschaut, entdeckt einen fundamentalen Wandel.
Ripple startet Milliarden-Offensive
Während der Kurs schwächelt, läuft hinter den Kulissen eine beispiellose Expansion. Ripple hat gerade eine 500-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde abgeschlossen – geführt von Schwergewichten wie Fortress Investment Group und Citadel Securities. Die neue Bewertung: 40 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Damit gehört Ripple zu den wertvollsten Blockchain-Unternehmen weltweit.
Doch das ist nur der Anfang. Ripple schmiedet strategische Allianzen, die das Potenzial haben, XRP endgültig in die traditionelle Finanzwelt zu katapultieren:
- Mastercard-Deal: Gemeinsam mit WebBank und Gemini will Ripple seinen Stablecoin RLUSD für Zahlungsabwicklungen nutzen. WebBank prüft bereits den Einsatz für Mastercard-Transaktionen.
- Gemini XRP-Kreditkarte: Eine Kreditkarte, die XRP-Zahlungen im Alltag ermöglicht – ein direkter Schritt in Richtung Massenadoption.
- DeFi-Protokoll: Ripple-Präsidentin Monica Long kündigte an, dass ein Lending-Protokoll auf dem XRP Ledger (XRPL) eingeführt wird. Damit soll das Netzwerk zum ernsthaften Wettbewerber für Ethereum und Co. im DeFi-Sektor werden.
Zusätzlich strebt Ripple eine nationale Banklizenz in den USA an und will Zugang zu einem Federal-Reserve-Konto – Schritte, die zeigen, wie ernst es dem Unternehmen mit der Integration ins traditionelle Finanzsystem ist.
Netzwerk boomt – trotz Kursrückgang
Das XRP Ledger selbst sendet starke Signale: Innerhalb von nur 48 Stunden wurden über 21.000 neue Wallets erstellt. Die Gesamtzahl der Wallets überschritt damit die Marke von 7,22 Millionen. Täglich werden zwischen 1,3 und 1,9 Millionen Transaktionen abgewickelt. Im dritten Quartal 2025 stiegen die täglich aktiven Adressen um 15,4 Prozent, die durchschnittlichen Transaktionen um 8,9 Prozent.
Diese Zahlen deuten darauf hin, dass das Netzwerk zunehmend für tatsächliche Anwendungen genutzt wird – nicht nur für Spekulation. Das ist ein entscheidender Unterschied zu vielen anderen Kryptowährungen.
SEC-Urteil ebnet den Weg für Institutionen
Ein weiterer Game-Changer: Die endgültige Beilegung des Rechtsstreits mit der US-Börsenaufsicht SEC. Jahrelang hing diese Unsicherheit wie ein Damoklesschwert über XRP und hielt institutionelle Investoren fern. Jetzt ist der Weg frei. Mehrere Finanzfirmen haben bereits Anträge für XRP-ETFs eingereicht – sollten diese genehmigt werden, könnte eine neue Welle institutionellen Kapitals in den Markt fließen.
Parallel dazu arbeitet Ripple mit dem Global Finance & Technology Network (GFTN) zusammen, um Regulierungsbehörden im asiatisch-pazifischen Raum über digitale Assets aufzuklären. Regulatorische Klarheit ist der Schlüssel für langfristiges Wachstum.
Boden gefunden oder weiterer Fall?
Kurzfristig bleibt die Lage angespannt. Die 2,20-Dollar-Marke ist entscheidend: Hält sie, könnte sich der Kurs stabilisieren. Bricht sie, drohen weitere Verluste. Die Volatilität von über 71 Prozent zeigt, wie nervös der Markt ist. Der RSI (Relative Strength Index) liegt bei 28,8 – ein Wert, der auf eine überverkaufte Situation hindeutet und oft eine technische Gegenbewegung ankündigt.
Langfristig stehen die Zeichen jedoch auf Wachstum. Die Kombination aus regulatorischer Sicherheit, strategischen Partnerschaften mit Finanzgiganten und einem wachsenden, nützlichen Netzwerk schafft eine fundamental solide Basis. Die Frage ist nicht, ob XRP sich erholt – sondern wann und wie stark.
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