Was war das denn? XRP erlebte einen der dramatischsten Handelstage seiner Geschichte - ein echter Flash-Crash, der die Kryptowährung innerhalb weniger Stunden um bis zu 42 Prozent abstürzen ließ. Während große Investoren panisch verkauften, nutzten andere die Chance zum Einstieg. Doch was löste diesen extremen Ausverkauf eigentlich aus?

Liquidations-Tsunami fegt über XRP hinweg

Der Absturz wurde durch massive Liquidierungen und erzwungenes Deleveraging an institutionellen Handelsdesks ausgelöst. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Long-Positionen im Wert von 21 Millionen US-Dollar wurden liquidiert, während nur 2 Millionen an Short-Positionen betroffen waren. Das zeigt deutlich, wie stark gehebelte Positionen in der Volatilitätsspitze aufgelöst wurden.

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Die Handelsvolumina schossen um 164 Prozent über dem 30-Tage-Durchschnitt - ein klares Zeichen für kapitulationsartigen Umsatz. Besonders zwischen 15:00 und 21:00 UTC erreichte das Volumen seinen Höhepunkt, als XRP die wichtigen technischen Unterstützungen bei 2,70 und 2,50 Dollar durchbrach.

Regulatorische Unsicherheit belastet die Stimmung

Im Hintergrund brodelt es schon länger: Die regulatorische Unsicherheit um Ripple hat sich deutlich verschärft. Die Frist für den National Trust Charter lief am 7. Oktober aus, was die Risikoprämien für XRP-linked Institutionenprodukte in die Höhe trieb. Diese Entwicklung kommt zu den bereits bestehenden strukturellen Belastungen durch globale Handelskonflikte und Unsicherheiten über US-Digitalbanklizenzen hinzu.

Dennoch verfolgt Ripple weiterhin seine Expansionsstrategie. Das Unternehmen kündigte kürzlich eine Partnerschaft mit Bahrain Fintech Bay an und baut damit auf seiner Dubai-Regulierungslizenz auf, um sein Engagement in der MENA-Region zu stärken.

Wer kaufte den Absturz?

Interessanterweise zeigten die On-Chain-Daten trotz des dramatischen Verkaufsdrucks, dass langfristige Halter unter 2,40 Dollar akkumulierten. Das Buy-to-Sell-Verhältnis von 1,60 während des Crashes deutete auf mehr Kauf- als Verkaufsaktivitäten hin - ein Zeichen dafür, dass erfahrene Investoren die Gelegenheit zum Einstieg nutzten.

In den letzten 15 Minuten des Handelstages überschritten die Akkumulationsvolumina 12 Millionen Einheiten, was auf institutionelles Interesse zu niedrigeren Preisniveaus hindeutet. Die Erholung zeigte Stabilisierungstendenzen, als algorithmisches Kaufen über 2,35 Dollar ausbrach.

Die entscheidenden Levels im Blick

Für die kommenden Tage wird alles davon abhängen, ob die Unterstützungszone um 2,30 Dollar nachhaltige Akkumulation anzieht. Technische Analysten betonen, dass XRP über 2,90 Dollar schließen muss, um seinen strukturellen Aufwärtstrend zurückzugewinnen.

Die Momentum-Indikatoren haben mehrjährige Tiefststände erreicht, während die Volatilitätsbänder sich ausdehnen - ein Muster, das oft eine potenzielle Bodenbildung signalisiert. Doch jede nachhaltige Erholung wird von den breiteren Marktbedingungen und der Klärung der regulatorischen Unsicherheiten abhängen.

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