XRP: Startschuss für ETFs!
Es sollte der ganz große Tag für XRP werden: Mit Franklin Templeton und Grayscale brachten am 24. November gleich zwei Wall-Street-Giganten ihre ETFs an den Start. Doch statt des von vielen Anlegern erhofften sofortigen Feuerwerks reagierte der Markt verhalten, zeitweise gaben die Notierungen sogar nach. Handelt es sich um das klassische "Sell the news"-Phänomen oder beginnt jetzt erst der schleichende, aber nachhaltige Aufstieg durch das institutionelle Geld?
Wall Street öffnet die Tore
Die Bedeutung dieses Tages kann kaum überschätzt werden. Franklin Templeton, eine der etabliertesten Adressen der Finanzwelt, lancierte den "Franklin XRP ETF" (XRPZ), während Grayscale seinen Trust in einen börsengehandelten Fonds (GXRP) umwandelte. Damit erhält XRP den endgültigen Ritterschlag und wird tief in die globale Finanzinfrastruktur integriert. David Mann von Franklin Templeton betonte dabei ausdrücklich die fundamentale Rolle von XRP im weltweiten Abwicklungssystem.
Dieser Schritt folgt auf eine Phase der rechtlichen Klärung. Nachdem Ripple den jahrelangen Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC durch einen Vergleich beigelegt hat, ist die Bahn für regulierte Produkte frei. Auch andere Anbieter wie Bitwise und Canary Capital stehen bereits in den Startlöchern, um am wachsenden Ökosystem zu partizipieren.
Ernüchterung statt Party?
Trotz dieser fundamentalen Meilensteine blieb die spontane Kursexplosion aus. Im Gegenteil: Kurzfristige Trader nutzten die Nachrichtenlage offenbar für Gewinnmitnahmen, was den Kurs belastete. Diese Diskrepanz zwischen langfristiger Adoption und kurzfristiger Preisaktion ist typisch für Krypto-Märkte – technische Faktoren und die allgemeine Marktstimmung überlagern oft die Nachrichtenlage.
Ein Blick auf die nackten Zahlen bestätigt die Nervosität: Der Kurs hat sich deutlich von seinem 52-Wochen-Hoch bei 3,04 USD entfernt und notiert aktuell bei 2,22 USD. Auch die Volatilität bleibt mit annualisierten rund 71 % extrem hoch, was das Ringen um eine klare Richtung unterstreicht.
Der Blick nach vorn
Experten ziehen Parallelen zur Einführung der Bitcoin-ETFs und rechnen bis 2026 mit Zuflüssen in Milliardenhöhe. Die Kombination aus regulatorischer Klarheit und dem einfachen Zugang für Großinvestoren schafft ein solides Fundament. Dennoch bleibt Vorsicht geboten: XRP korreliert weiterhin stark mit Bitcoin und dem Gesamtmarkt. Solange der breite Sektor schwächelt, könnte auch der beste ETF-Start kurzfristig verpuffen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die institutionellen Gelder den Kurs nachhaltig stabilisieren können oder ob der Abwärtstrend der letzten 30 Tage (ca. -11 %) die Oberhand behält. Die Infrastruktur steht – jetzt müssen die Käufer folgen.
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