XRP: Rekordjagd der Institutionellen
Während der XRP-Kurs zum Jahresende 2025 kaum vom Fleck kommt, spielt sich im Hintergrund eine bemerkenswerte Entwicklung ab. Ungeachtet der schleppenden Preisentwicklung kaufen institutionelle Investoren über ETFs massiv zu und sorgen für eine historische Zuflussserie. Doch diese Kauflust trifft auf ein entscheidendes Hindernis, das eine Kurserholung bislang blockiert und eine Pattsituation am Markt erzeugt.
ETFs saugen Angebot auf
Die Nachfrage über börsengehandelte Fonds (ETFs) reißt nicht ab. Daten von Ende Dezember bestätigen, dass die Spot-XRP-ETFs ihre Zuflussserie auf nunmehr 29 Tage in Folge ausgebaut haben. Allein in den letzten 48 Stunden absorbierten diese Fonds weitere 10,8 Millionen Token. Das gesamte verwaltete Vermögen der seit November 2025 handelbaren Produkte beläuft sich inzwischen auf rund 1,15 Milliarden Dollar.
Ein weiteres Indiz für die zunehmende Professionalisierung des Marktes liefert Roundhill Investments. Der Vermögensverwalter beantragte bei der US-Börsenaufsicht SEC einen "Covered Call Strategy ETF". Dies unterstreicht die Etablierung von XRP als Basiswert für komplexe, regulierte Finanzprodukte, die über das reine Halten der Kryptowährung hinausgehen.
Der Kampf gegen die "Wale"
Trotz dieser institutionellen Kaufwelle notiert der Kurs weiterhin schwach im Bereich von 1,86 US-Dollar und damit deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 2,05 US-Dollar. Der Grund für diese Diskrepanz liegt in einer massiven Verschiebung der Besitzverhältnisse: Während ETFs akkumulieren, stoßen "Wale" – also Großinvestoren auf der Blockchain – Bestände ab.
On-Chain-Daten zeigen Verkäufe im Wert von rund 40 Millionen Dollar sowie einen Rückgang der täglich aktiven Adressen auf nur noch 19.000. Der Markt erlebt derzeit einen effektiven Transfer von privaten Großinvestoren hin zu regulierten institutionellen Vehikeln, was den Preisdruck erklärt.
Explosive Lage am Terminmarkt
Während der Spotmarkt stagniert, braut sich am Terminmarkt Volatilität zusammen. Das "Open Interest" schoss innerhalb eines kurzen Zeitfensters um 80 Prozent nach oben auf ein Volumen von rund 1,74 Milliarden XRP (ca. 3,26 Milliarden Dollar). Ein derartiger Anstieg deutet darauf hin, dass sich Händler aggressiv für den Jahresstart 2026 positionieren.
Angesichts der aktuellen Marktstimmung birgt dieser hohe Hebel jedoch Risiken. Der RSI von 28,8 signalisiert zwar einen überverkauften Zustand, doch sollte die wichtige Unterstützungszone bei 1,77 bis 1,80 US-Dollar fallen, droht eine Kaskade von Zwangsliquidierungen der gehebelten Positionen.
Zum Jahreswechsel steht XRP an einem Scheideweg zwischen langfristigem institutionellen Vertrauen und kurzfristiger technischer Schwäche. Zwar kursieren optimistische Prognosen von Banken wie Standard Chartered, die bis 2026 deutlich höhere Kurse für möglich halten, doch die unmittelbare Realität erfordert zunächst einen Ausbruch über den Widerstand bei 1,90 US-Dollar, um das bärische Momentum zu brechen.
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