XRP: Marktbeobachtung lohnt
Der Start des ersten XRP-ETF in den USA sollte eigentlich ein Grund zum Feiern sein. Stattdessen kämpft die Kryptowährung um ihr Überleben an der kritischen 2-Dollar-Marke. Während die Institutionen mit Millionenbeträgen einsteigen, reagieren private Anleger mit Panikverkäufen - ein klassischer Fall von "Sell the News", der XRP in eine gefährliche Abwärtsspirale zieht.
Fed-Politik verdirbt die ETF-Party
Eigentlich hätte der historische ETF-Start am 13. November zum Kursfeuerwerk werden müssen. Doch die Federal Reserve machte den XRP-Bullen einen Strich durch die Rechnung. Hawkische Signale der US-Notenbank zu Zinsentscheidungen ließen die Hoffnungen auf lockere Geldpolitik schwinden - und damit auch die Lust auf riskante Krypto-Assets. Die Folge: Ein klassischer "Sell-the-News"-Effekt, bei dem Anleger nach lang ersehnter positiver Nachricht Gewinne mitnahmen und den Kurs um 8-9% einbrechen ließen.
Trotz der Kursrücksetzer beweisen die Handelszahlen des neuen Canary Capital XRP-ETF (XRPC) das institutionelle Interesse: 58 Millionen Dollar Handelsvolumen am ersten Tag und 245 Millionen Dollar Zuflüsse zeigen, dass große Player sehr wohl an die Zukunft von XRP glauben.
Netzwerk boomt - aber Anleger bluten
Während der Kurs stürzt, erlebt das XRP-Ledger-Netzwerk einen bemerkenswerten Aufschwung. Die täglich aktiven Adressen sind um 40% auf 32.000 gestiegen, täglich werden über zwei Millionen Transaktionen abgewickelt. Diese fundamentale Stärke steht in krassem Gegensatz zur kurzfristigen Kursentwicklung.
Doch die Schattenseite zeigt sich in den On-Chain-Daten: Nur noch 44 Millionen XRP-Token befinden sich im Profit - ein Jahrestief. Viele Anleger sitzen auf Verlusten, was weiteren Verkaufsdruck bedeuten könnte. Immerhin: Mit einer 200-Millionen-Dollar-Investition der SBI Group in Evernorth und über 300 Bankpartnern im Ripple-Netzwerk gibt es langfristige Fundamentaldaten, die Hoffnung machen.
Entscheidung an kritischer Support-Zone
Technisch gesehen steht XRP am Abgrund. Bei einem RSI von unter 29 ist die Kryptowährung stark überverkauft, doch die Bären dominieren weiter das Geschehen. Die entscheidende Frage: Kann die 2,20-2,30-Dollar-Zone gehalten werden?
Aktuell verteidigen die Bullen diese kritische Support-Linie mit Zähnen und Klauen. Ein Bruch nach unten könnte die Tür für einen Absturz Richtung 2-Dollar-Marke öffnen. Für eine echte Trendwende müsste XRP jedoch zurück über die 2,50-Dollar-Marke klettern - eine Aufgabe, die angesichts des aktuellen Marktumfelds wie ein Bergsteigen ohne Sauerstoff wirkt.
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