XRP: Kein Aufwärtsschwung?
Die Situation bei XRP wirkt auf den ersten Blick völlig paradox: Während institutionelle Anleger den neuen US-ETF regelrecht stürmen, kennt der Kurs nur eine Richtung – nach unten. Anstatt einer Rallye erleben Anleger einen harten Realitätscheck, bei dem massive Verkäufe die positiven Nachrichten überschatten. Nutzen Großanleger die Euphorie gnadenlos für Gewinnmitnahmen oder bietet dieser Rücksetzer die letzte günstige Einstiegschance vor dem nächsten Schub?
Institutioneller Kaufrausch
Eigentlich hätte die Woche für XRP-Halter kaum besser laufen können. Der Handelsstart des Bitwise XRP ETF an der NYSE markierte einen historischen Wendepunkt. Entgegen erster skeptischer Stimmen verzeichnete der Fonds Nettozuflüsse von über 100 Millionen US-Dollar allein am ersten Handelstag. Zusammen mit anderen Produkten nähert sich das verwaltete Vermögen der US-Spot-ETFs bereits rasant der 400-Millionen-Dollar-Marke. Das „smarte Geld“ scheint sich also langfristig zu positionieren und die regulatorische Klarheit nach dem Ende des SEC-Streits zu nutzen.
Wale werfen Ballast ab
Doch warum spiegelt sich dieser Ansturm nicht im Kurs wider? Die Antwort liegt im Verhalten der sogenannten „Wale“. On-Chain-Daten enthüllen, dass Großanleger die guten Nachrichten für ein klassisches „Sell-the-News“-Manöver nutzten. In nur 48 Stunden wurden XRP im Wert von fast 380 Millionen US-Dollar auf den Markt geworfen. Dieser enorme Verkaufsdruck erstickte jede aufkeimende Rallye im Keim und drückte den Kurs zuletzt auf 2,00 US-Dollar – ein Niveau, das laut aktuellen Daten exakt dem 52-Wochen-Tief entspricht.
Charttechnik: Alarmstufe Rot?
Die technische Lage hat sich durch diesen Abverkauf deutlich eingetrübt. Im Chart bildete sich ein „Death Cross“, bei dem der 50-Tage-Durchschnitt unter die langfristige Trendlinie fiel – ein traditionelles Warnsignal für weitere Abwärtsrisiken. Der Token kämpft nun verzweifelt um Bodenbildung. Sollte der Verkaufsdruck der Wale anhalten und die aktuelle Unterstützung brechen, richten sich die Blicke auf tiefere Zonen im Bereich von 1,75 US-Dollar. Hier wartet laut Orderbüchern jedoch eine massive „Kaufmauer“, an der Schnäppchenjäger bereitstehen könnten.
Es herrscht ein gefährliches Tauziehen zwischen kurzfristiger Panik und langfristiger Gier. Während der Spot-Preis unter den Verkäufen leidet, nutzen institutionelle Investoren über die ETFs die tiefen Kurse zum Einstieg. Die kommenden Tage werden zeigen, wer den längeren Atem hat.
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