Während die Krypto-Community noch über Meme-Coins diskutiert, vollzieht sich bei XRP ein fundamentaler Wandel: Institutionelle Investoren kaufen – und zwar massiv. Zwölf Handelstage in Folge floss frisches Kapital in US-Spot-ETFs auf XRP, insgesamt bereits knapp 845 Millionen Dollar. Gleichzeitig erhielt Ripples Stablecoin RLUSD grünes Licht von Regulierungsbehörden in Abu Dhabi und Singapur und knackte die Marke von einer Milliarde Dollar Marktkapitalisierung. Ist das der Durchbruch zur etablierten Finanzinfrastruktur – oder nur eine Atempause im volatilen Krypto-Zirkus?

ETF-Nachfrage auf Rekordniveau

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: US-amerikanische XRP-ETFs verzeichneten zwölf aufeinanderfolgende Handelstage mit Nettozuflüssen. Allein am Montag strömten 89,65 Millionen Dollar in die Produkte, angeführt von Franklin Templetons Fonds und dem Canary Capital XRP ETF.

Das Tempo ist bemerkenswert. Obwohl XRP-ETFs später als vergleichbare Solana-Produkte an den Start gingen, haben sie diese mittlerweile beim verwalteten Vermögen überholt. Die Marke von einer Milliarde Dollar Assets Under Management rückt in greifbare Nähe – ein Wachstumstempo, das nur von Bitcoin- und Ethereum-ETFs übertroffen wird.

Was das bedeutet:
* Institutionelle Käufer schaffen eine Art "Angebotsschock" am Markt
* Selbst bei Gewinnmitnahmen durch Privatanleger stabilisiert sich der Kurs
* Die psychologisch wichtige 2-Dollar-Marke hält als Unterstützung

RLUSD: Ripples regulierter Stablecoin hebt ab

Der zweite Kurstreiber ist weniger spektakulär, dafür umso substanzieller: Ripples USD-gekoppelter Stablecoin RLUSD überschritt die Schwelle von einer Milliarde Dollar Marktkapitalisierung.

Zwei regulatorische Meilensteine ermöglichten das Wachstum:

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  1. Abu Dhabi: Die Financial Services Regulatory Authority (FSRA) erkannte RLUSD offiziell als regulierten, Fiat-gebundenen Token an – institutionelle Kunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten können ihn ab sofort nutzen.

  2. Singapur: Ripple Markets APAC erhielt eine erweiterte Major Payment Institution (MPI)-Lizenz von der Monetary Authority of Singapore. Damit darf das Unternehmen RLUSD- und XRP-Transaktionen für grenzüberschreitende Zahlungen und Treasury-Management in Südostasien abwickeln.

Rund 82 Prozent des RLUSD-Angebots liegen derzeit auf Ethereum, um die dortige DeFi-Liquidität zu nutzen. Die Verwendung auf dem XRP Ledger (XRPL) nimmt jedoch zu, je mehr On-Chain-Protokolle den neuen Stablecoin integrieren.

BlackRock und die Tokenisierungs-Welle

BlackRock-CEO Larry Fink und COO Rob Goldstein veröffentlichten diese Woche einen Essay, in dem sie Tokenisierung als das "frühe Internet-Zeitalter" der Finanzmärkte beschreiben. Die Digitalisierung realer Vermögenswerte werde die globale Abwicklung grundlegend modernisieren, so die Führungsspitze des weltgrößten Vermögensverwalters.

Zwar erwähnte Fink XRP nicht explizit. Analysten werten seine Kommentare jedoch als Bestätigung für die Kerntechnologie des XRP Ledgers: schnelle, kostengünstige Übertragung tokenisierter Werte. BlackRocks eigener BUIDL-Fonds überschritt kürzlich die Zwei-Milliarden-Dollar-Marke – ein Signal, dass institutionelles Geld die Infrastruktur für Real-World-Assets ernst nimmt.

On-Chain-Signale bleiben konstruktiv

Trotz der planmäßigen Freigabe von einer Milliarde XRP aus Ripples Treuhandkonto Anfang der Woche – ein monatlich wiederkehrendes Ereignis – verdaute der Markt das zusätzliche Angebot problemlos.

Whale-Wallets mit mehr als zehn Millionen XRP kauften im Bereich um 2,00 Dollar aggressiv zu. Die aktiven Adressen auf dem XRPL erreichten Mehrmonatshochs, getrieben durch steigende RLUSD-Transfers und wachsendes Interesse an XRPL-DeFi-Protokollen. Der Stochastic RSI deutet auf Tagesbasis auf eine mögliche Fortsetzung der Aufwärtsbewegung hin, mit einem potenziellen Test der Widerstandszone zwischen 2,35 und 2,50 Dollar.

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