XRP steckt in der Zwickmühle: Während Wal-Aktivitäten den Kurs unter Druck halten, könnten bevorstehende ETF-Entscheidungen und institutionelles Interesse die Wende bringen. Heute notiert die Kryptowährung bei 2,43 US-Dollar - ein Minus von 2,36 Prozent innerhalb von 24 Stunden.

Wal-Angriff: 2,6 Milliarden Dollar Verkaufsdruck

Die größte aktuelle Belastung für XRP kommt von den Großinvestoren. On-Chain-Daten zeigen, dass Wale über 2,6 Milliarden Dollar in XRP-Tokens abgestoßen haben. Seit Anfang Oktober strömen besonders viele Token zu Börsen wie Binance - ein klassisches Vorzeichen für weitere Verkäufe.

Doch genau diese extreme Pessimismus könnte sich als Falle erweisen. Die Stimmung unter Kleinanlegern ist auf den tiefsten Stand seit neun Monaten gefallen. Historisch betrachtet markieren solche Kapitalationsphasen oft den Boden einer Abwärtsbewegung.

ETF-Entscheidung: Milliarden warten auf Freigabe

Sechs XRP-ETF-Anträge großer Asset-Manager harren auf ihre Genehmigung durch die US-Börsenaufsicht SEC. Die Entscheidungen werden für Ende Oktober erwartet und könnten institutionelle Zuflüsse von 5-8 Milliarden Dollar auslösen.

Die politischen Rahmenbedingungen scheinen sich zu verbessern: Das Weiße Haus signalisiert ein baldiges Ende des Government Shutdowns, was regulatorische Verzögerungen beseitigen würde. Parallel treffen sich heute Coinbase-, Ripple- und Circle-Manager mit US-Senatoren, um über Marktreformen zu diskutieren.

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Evernorth: Milliardenschwerer Rückenwind

Im Hintergrund formiert sich institutionelle Unterstützung: Die Ripple-nahe Gesellschaft Evernorth plant über eine US-Börsennotierung mehr als eine Milliarde Dollar einzusammeln - speziell für den Kauf von XRP-Tokens. Diese Entwicklung unterstreicht das langfristige Vertrauen großer Player.

Gleichzeitig arbeitet Ripple an der Einführung des RLUSD-Stablecoins, was zusätzliche Volatilität in den Markt bringt. Die Strategie zielt darauf ab, XRP als Brückenwährung in einem umfassenden Zahlungsökosystem zu etablieren.

On-Chain-Daten: Die stille Akkumulation

Trotz des offensichtlichen Verkaufsdrucks zeichnen die On-Chain-Metriken ein überraschend optimistisches Bild:

  • Exchange-Bestände auf niedrigstem Stand seit 2020
  • Über 960 Millionen XRP (2,3 Milliarden Dollar) von Börsen abgezogen
  • Akkumulationsrate so hoch wie seit fünf Jahren nicht mehr
  • 74% der Coinbase-Trader halten Long-Positionen

Diese Reduzierung der verfügbaren Supply könnte bei steigender Nachfrage explosive Kursbewegungen auslösen.

Kritische Level: 2,54 Dollar entscheidet alles

Technisch gesehen steht alles auf des Messers Schneide: Ein Durchbruch über 2,54 Dollar würde den Weg zu 2,64 Dollar und schließlich zum psychologisch wichtigen 3-Dollar-Markt öffnen. Scheitert XRP jedoch an diesem Widerstand, droht der Rückfall auf 2,27 Dollar - mit 2,00 Dollar als nächstem Stopp.

Die kommenden Wochen bis Weihnachten werden entscheidend. Historisch performte XRP im vierten Quartal oft stark. Mit potenziellen ETF-Genehmigungen, reduzierter Exchange-Supply und Ökosystem-Expansion könnten mehrere positive Katalysoren zusammenfallen. Die Frage ist nur: Schaffen es die Bullen, den Wal-Verkäufen standzuhalten?

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