Der Krypto-Markt blickt heute gespannt auf XRP – und das aus gutem Grund. Ripple hat planmäßig eine Milliarde XRP im Wert von rund 2,5 Milliarden Dollar aus seinen Treuhandkonten freigesetzt. Gleichzeitig sorgen Fortschritte bei einem möglichen XRP-ETF für zusätzlichen Rückenwind. Doch können diese positiven Nachrichten den anhaltenden Verkaufsdruck überwinden?

Mega-Wale gehen auf Einkaufstour

Während viele Anleger nervös auf die Milliarden-Freigabe blicken, zeigen die größten XRP-Halter beeindruckende Entschlossenheit. Die sogenannten "Mega-Wale" – Adressen mit 100 Millionen bis einer Milliarde XRP – haben ihre Bestände seit Mitte Oktober massiv aufgestockt. Allein in den letzten zwei Wochen wuchsen ihre Bestände von 6,9 auf 8,24 Milliarden XRP an.

Diese Entwicklung steht im krassen Gegensatz zum Verhalten kleinerer Halter, die seit August verstärkt Gewinne mitnehmen. Auch die Netzwerk-Aktivität zeigt gemischte Signale: Zahlungsvolumen und aktive Adressen gingen im Oktober zurück.

ETF-Durchbruch rückt näher

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Der wahre Kurstreiber könnte jedoch aus regulatorischer Sicht kommen. Der Vermögensverwalter Canary Funds hat seine S-1-Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC überarbeitet und eine "Verzögerungsklausel" gestrichen. Dieser Schachzug könnte den Weg für einen automatisch wirksamen XRP-ETF ebnen – mit einem möglichen Starttermin bereits am 13. November.

Zusätzlich steht Ripples Antrag auf eine US-Banklizenz vor der Entscheidung, wobei die Frist bei der Währungsaufsicht OCC heute abläuft.

Handelsvolumen explodiert um 158 Prozent

Die Kombination aus Escrow-Freisetzung und ETF-Hoffnungen hat das Handelsvolumen binnen 24 Stunden um bis zu 158 Prozent in die Höhe schnellen lassen. XRP testet derzeit wichtige Widerstandsmarken und könnte bei einem nachhaltigen Durchbruch weiteres Aufwärtspotenzial entfalten.

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