XRP: ETF-Fiasko!
Während Bitcoin und Ethereum nach ihren ETF-Launches durch die Decke gingen, passiert bei XRP das Gegenteil: Trotz rekordverdächtiger institutioneller Produkte knickt der Kurs ein. Mehr noch – On-Chain-Daten offenbaren eine beunruhigende Wahrheit: Fast die Hälfte aller XRP-Inhaber sitzt auf Verlusten. Warum verpufft der ETF-Effekt ausgerechnet bei Ripples Token?
Historischer ETF-Start – ohne Kursfeuerwerk
Mitte November 2025 erlebte XRP eine beispiellose Welle institutioneller Akzeptanz. Canary Capitals XRPC ETF verzeichnete am ersten Handelstag ein Volumen von 59 Millionen Dollar – der stärkste ETF-Launch des gesamten Jahres. Franklin Templetons EZRP folgte am 18. November, Analysten prognostizierten Ersttagsvolumina von bis zu 250 Millionen Dollar.
Doch statt der erwarteten Rally sackte XRP um über 13 Prozent binnen einer Woche ab. Das Paradoxon: Während die XRPC-Zuflüsse kumuliert bereits 270 Millionen Dollar erreichten, verlor der Token kontinuierlich an Wert. Die Erklärung könnte in der Konstruktion der Produkte liegen – sogenannte In-Kind-Mechanismen verschleiern die tatsächliche Nachfrage in den öffentlichen Orderbüchern.
41,5 Prozent der Token unter Wasser
Glassnode-Daten enthüllen das strukturelle Problem: Nur noch 58,5 Prozent des gesamten XRP-Bestands notiert aktuell im Gewinn – der niedrigste Wert seit November 2024, als XRP bei mageren 0,53 Dollar dümpelte. Konkret bedeutet dies: Rund 26,5 Milliarden Token, mehr als zwei Fünftel des Umlaufs, befinden sich in Verlustpositionen.
Diese Konzentration unterm Wasser stehender Coins macht den Markt extrem anfällig. Jede weitere Schwäche könnte Panikverkäufe auslösen, wenn verzweifelte Halter ihre Positionen auflösen. Besonders brisant: Die meisten dieser Verluste entstanden in den vergangenen Monaten – XRP notiert etwa 40 Prozent unter dem Jahreshoch von 3,65 Dollar aus dem Juli.
Wale spalten sich – "Smart Money" akkumuliert
Die Großinvestoren senden widersprüchliche Signale. Während einige Whale-Adressen nach den jüngsten Kursspitzen Positionen reduzierten, zeigen Nansen-Daten eine überraschende Gegenbewegung: Sogenanntes "Smart Money" baute binnen 24 Stunden Long-Positionen im Wert von 44 Millionen Dollar auf.
Diese Diskrepanz zwischen Whale-Verkäufen und institutioneller Akkumulation spiegelt die fundamentale Unsicherheit wider. Ripples Netzwerk selbst läuft robust – täglich werden 1,5 bis 2 Millionen Transaktionen abgewickelt, an Spitzentagen wechseln über 2 Milliarden XRP den Besitzer. Die Nutzung bleibt konstant hoch, unabhängig vom Preis.
Entscheidung an kritischer Schwelle
Technisch befindet sich XRP in einer prekären Lage. Die Unterstützung bei 2,15 Dollar gilt als letzte Verteidigungslinie – ein Bruch könnte den Weg in Richtung 1,88 Dollar öffnen. Widerstand formiert sich bei 2,30 bis 2,40 Dollar, ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde erst wieder bullisches Momentum signalisieren.
Die negative Stimmung am Gesamtmarkt verstärkt den Druck: Bitcoin-ETFs verzeichneten Abflüsse von 866 Millionen Dollar, die Risikoaversion erfasst alle Altcoins. Selbst positive Entwicklungen wie Ripples 500-Millionen-Finanzierungsrunde von Citadel Securities und Fortress Investment verpuffen aktuell wirkungslos.
XRP: Kaufen oder verkaufen?! Neue XRP-Analyse vom 19. November liefert die Antwort:
Die neusten XRP-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für XRP-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
XRP: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








