XRP: Durchbruch oder Absturz?

Während andere Kryptowährungen seitwärts dümpeln, steht XRP vor entscheidenden Wochen. ETF-Zulassungen könnten bereits am Freitag starten, doch Analysten warnen vor einem dramatischen Kursrutsch. Gleichzeitig verlässt Ripples Tech-Chef seinen Posten – Zufall oder perfektes Timing?

ETF-Durchbruch steht unmittelbar bevor

Die Zeichen verdichten sich: XRP-ETF-Anbieter haben ihre regulatorischen Anträge zurückgezogen – ein Signal für den unmittelbaren Start unter neuen SEC-Standards. Bereits am Freitag, dem 3. Oktober, könnten die ersten XRP-Spot-ETFs live gehen.

Der Hintergrund: Nach dem Ende des SEC-Verfahrens gegen Ripple gilt XRP rechtlich nicht mehr als Wertpapier. Diese Klarstellung ebnet nun den Weg für institutionelle Produkte.

Institutionelle Milliarden strömen herein

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In der Woche vom 22. bis 26. September flossen 93,1 Millionen Dollar in XRP-Produkte – die zweitgrößten wöchentlichen Zuflüsse überhaupt. Institutionelle Investoren positionieren sich offenbar für den ETF-Start.

Auch die On-Chain-Daten stützen diese Entwicklung. Das niedrige NVT-Verhältnis deutet darauf hin, dass XRP gemessen an der Netzwerkaktivität unterbewertet sein könnte.

Warnung vor 70-Prozent-Crash-Wahrscheinlichkeit

Doch Vorsicht: Analysten sehen eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit für einen drastischen Kursrutsch auf 2,35 bis 2,40 Dollar. Fällt XRP unter die kritischen Unterstützungsmarken bei 2,70 und 2,75 Dollar, droht ein Absturz bis in die Zone von 2,20 bis 2,30 Dollar.

Die Widerstandszone zwischen 3,20 und 3,50 Dollar erweist sich als hartnäckig. Erst ein Durchbruch darüber würde neues institutionelles Interesse signalisieren und den Weg für höhere Bewertungen ebnen.